"Inglorious Bastards": Tarantino sucht Komparsen

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Piercings raus und Tattoos verstecken: Wer neben Brad Pitt in Tarantinos neuem Film mitspielen will, muss optisch in die Zeit des Zweiten Weltkrieges passen. Blonde werden bevorzugt.

Für Dreharbeiten zum Kriegsdrama mit dem Arbeitstitel "Inglorious Bastards" des amerikanischen Regisseurs Quentin Tarantino in Ostsachsen werden Komparsen gesucht. Bewerber müssten optisch in die Zeit des Zweiten Weltkrieges passen, in der der Streifen spiele, teilte die Casting-Agentur Filmgesichter Berlin am Dienstag mit. Gefragt seien Männer zwischen 20 und 55 Jahren, "gerne blond", sowie Frauen jedes Alters. Die ausgewählten Komparsen könnten dann unter anderen neben Hollywoodstar Brad Pitt in Görlitz und Umgebung vor der Kamera stehen.

Gedreht werden soll dort im Oktober/November, erklärte eine Sprecherin. Bewerbungen sind nur online bei der Komparsenagenur "Filmgesichter" möglich. Dort sucht man Gesichter für einen "großen amerikanischen Kinofilm", gemeint ist damit wohl der Tarantino-Streifen.

Das italienische Vorbild

Die Dreharbeiten für den Streifen hatten vor knapp einer Woche in der Sächsischen Schweiz begonnen und werden derzeit im Potsdamer Studio Babelsberg fortgesetzt. Der Film leht sich offenbar an das Original "Inglorious Bastards" ("Quel maledetto treno blindato", auch unter "Deadly Mission" bekannt) des Italieners Enzo G. Castellari aus dem Jahr 1978 an.

In seinem neuen Kinofilm erzählt Tarantino die Geschichte einer Gruppe jüdischer US-Soldaten, die im besetzten Frankreich auf ein Himmelfahrtskommando gegen die Nazis geschickt werden. Neben Pitt spielen die deutschen Mimen Diane Kruger, Til Schweiger, Daniel Brühl und Christian Berkel mit.

(Ag.)

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