Andreas Prochaskas Western "Das finstere Tal" ist zehnmal, Jessica Hausners Kammerspiel "Amour Fou" achtmal nominiert. Die Gala steht im Zeichen der verstorbenen Michael Glawogger und Florian Flicker.
Zum fünften Mal werden heute, Mittwoch, die Österreichischen Filmpreise vergeben. Als großer Favorit geht Andreas Prochaskas "Das finstere Tal" ins Rennen. Der Western ist zehnmal, bei insgesamt 14 Kategorien, nominiert. Jessica Hausners Kleist-Kammerspiel "Amour Fou" hat acht, "Macondo", das Spielfilmdebüt von Sudabeh Mortezai, fünf Chancen auf den Preis.
Die drei meistnominierten Filme konkurrieren sowohl um die Auszeichnung für den besten Film als auch um jene für die beste Regie. Im Rennen um den besten Dokumentarfilm sind "Das große Museum" von Johannes Holzhausen, "Und in der Mitte, da sind wir" von Sebastian Brameshuber sowie "We Come As Friends" von Hubert Sauper. Chancen auf die Darstellerpreise haben u.a. Erni Mangold und Tobias Moretti. Moderiert wird die Gala, die auch im Zeichen des Gedenkens an die 2014 verstorbenen Filmemacher Michael Glawogger und Florian Flicker stehen wird, wieder von Schauspieler Karl Markovics.
Die Preisverleihung findet im Wiener Rathaus statt. Im Vorjahr feierte die heimische Filmbranche im niederösterreichischen Grafenegg.
(APA)