"Elser" mit Friedenspreis des Deutschen Films ausgezeichnet

Regisseur Oliver Hirschbiegel und Hauptdarsteller Christian Friedel
Regisseur Oliver Hirschbiegel und Hauptdarsteller Christian Friedel imago/Future Image
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Das Drama über den gescheiterten Hitler-Attentäter sei ein Film von bestürzender Aktualität, bgründet die Jury die Auszeichnung.

Das Drama "Elser - Er hätte die Welt verändert" über den gescheiterten Hitler-Attentäter Georg Elser ist mit dem Friedenspreis des Deutschen Films "Die Brücke" ausgezeichnet worden. Oliver Hirschbiegels packendes Drama rekonstruiere soziale und politische Zusammenhänge der Zeit nach 1933, in der das Gedankengut der Nationalsozialisten ganz Deutschland vergiftete.

Damit sei der Film von bestürzender Aktualität, begründete die Jury am Donnerstag in München. Weitere Preise gingen an den Film "Timbuktu" über den Einfluss von Dschihadisten in Mauretanien und an "The Fencer", in dem ein Fechter vor dem kommunistischen Geheimdienst KGB in ein Dorf flüchtet.

Der Nachwuchspreis ging an Regisseur Burhan Qurbani für seinen Film "Wir sind jung. Wir sind stark." über den Angriff 1992 in Rostock auf ein Asylbewerberheim. Der Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds verleiht den Friedenspreis seit 2002 in wechselnden Kategorien im Gedenken an den Filmemacher Bernhard Wicki ("Die Brücke").

(APA/dpa)

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