Sundance Festival eröffnet: Redford lobt Vielfältigkeit

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US-ENTERTAINMENT-PRESS CONFERENCE-SUNDANCE-PREMIERE-FILM-FESTIVA(c) APA/AFP (VALERIE MACON)
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Beim Sundance Filmfestival werden 123 Spielfilme, Dokumentationen und Kurzfilme aus 37 Ländern gezeigt. Zur Oscar-Debatte wollte sich Festivalgründer Robert Redford nicht äußern.

Hollywoodstar und Festivalgründer Robert Redford hat am Donnerstagabend (Ortszeit) im US-Wintersportort Park City (Utah) das Sundance Filmfestival eröffnet. Es ist das größte Festival für unabhängige, außerhalb Hollywoods produzierte Filme. Es wurde 1981 von Redford ins Leben gerufen.

Bis zum 31. Jänner werden 123 Spielfilme und Dokumentationen sowie Kurzfilme aus 37 Ländern gezeigt. Sie wurden aus über 12.000 Einsendungen ausgesucht.

Er habe nichts gegen das Mainstream-Kino von Hollywood, sagte Redford in einer Pressekonferenz. Doch beim Sundance-Festival komme es vor allem darauf an, die Vielfalt von Independent-Produktionen zu fördern. "Vielfältigkeit kommt von dem Wort Unabhängigkeit, nach diesem Prinzip arbeiten wir hier", betonte der 79-jährige Oscar-Preisträger.

Redford wollte nicht über Oscars sprechen

Zu der derzeitigen Kontroverse über die mangelnde Präsenz afroamerikanischer Filmschaffender bei den Oscars wollte sich Redford nicht weiter äußern. Zum zweiten Mal in Folge sind keine Afroamerikaner unter den 20 Oscar-Anwärtern in den Schauspielsparten nominiert. Das löste eine breite Debatte aus, einige Filmschaffende wollen der Oscar-Verleihung darum fernbleiben.

Zahlreiche Hollywood-Stars sind in Park City mit ihren Indie-Filmen vertreten, darunter Casey Affleck und Michelle Williams mit dem Drama "Manchester By the Sea" und Daniel Radcliffe und Paul Dano mit der dunklen Komödie "Swiss Army Man".

(APA/dpa)

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