Filmfestival Cannes: Österreichische Koproduktion im Wettbewerb

(c) Patrick Orth
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Maren Ades Drama "Toni Erdmann" mit Peter Simonischek und Sandra Hüller hat Chancen auf die Goldene Palme.

Eine österreichisch-deutsche Koproduktion geht in den Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes, die heuer vom 11. bis zum 21. Mai stattfinden: Das Drama "Toni Erdmann" von Regisseurin Maren Ade hat Chancen auf die Goldene Palme. Das gab Festivaldirektor Thierry Fremaux am Donnerstag bekannt. Peter Simonischek spielt darin den titelgebenden Toni Erdmann, der ohne Ankündigung seine Tochter Ines (Sandra Hüller) in Bukarest besucht, wo sie arbeitet. 

Die deutsche Regisseurin Ade wurde für ihren zweiten Spielfilm "Alle Anderen" 2009 bei der Berlinale mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet.

Starke Konkurrenz

Insgesamt sind 21 Filme im Wettbewerb: Um die Goldene Palme rittern weiters Größen wie die Dardenne-Brüder ("La fille inconnue"), Ken Loach ("I, Daniel Blake"), Pedro Almodovar ("Julieta") und Nicolas Winding Refn ("The Neon Demon"). Den Jury-Vorsitz hat heuer der australische Regisseur George Miller ("Mad Max: Fury Road") inne.

Auch im Wettbewerb ist das US-amerikanische Kino mit Sean Penns Regiearbeit "The Last Face" mit Charlize Theron als Entwicklungshelferin, Jeff Nichols' "Loving" und Jim Jarmuschs "Paterson" gut aufgestellt. Letzterer zeigt auch seine Iggy-Pop-Doku "Gimme Danger" als "Midnight Screening".

Als erster Regisseur eröffnet Woody Allen mit "Cafe Society" zum bereits dritten Mal das renommierte Festival an der Croisette. Der Film wird - ebenso wie Steven Spielbergs "The BFG", Jodie Fosters "Money Monster" und Shane Blacks "The Nice Guys" - außer Konkurrenz gezeigt.

Die Wettbewerbsfilme bei den Filmfestspielen Cannes:

  • "Toni Erdmann" von Maren Ade
  • "Julieta" von Pedro Almodovar
  • "American Honey" von Andrea Arnold
  • "La fille inconnue" ("The Unknown Lady") von Jean-Pierre and Luc Dardenne
  • "Personal Shopper" von Olivier Assayas
  • "Juste la fin du monde" ("It's Only The End Of The World") von Xavier Dolan
  • "Ma Loute" von Bruno Dumont
  • "Paterson" von Jim Jarmusch
  • "Rester Vertical" von Alain Guiraudie
  • "Aquarius" von Kleber Mendonca Filho
  • "Mal de Pierres" von Nicole Garcia
  • "I, Daniel Blake" von Ken Loach
  • "Ma'Rosa" von Brillante Mendoza
  • "Loving" von Jeff Nichols
  • "Bacalaureat" von Cristian Mungiu
  • "Agassi" von Park Chan-Wook
  • "The Last Face" von Sean Penn
  • "Sieranevada" von Cristi Puiu
  • "Elle" von Paul Verhoeven
  • "The Neon Demon" von Nicolas Winding Refn
  • "The Salesman" von Asghar Farhadi

Außer Konkurrenz:

  • "Cafe Society" von Woody Allen (Eröffnungsfilm)
  • "The BFG" von Steven Spielberg
  • "Money Monster" von Jodie Foster
  • "The Nice Guys" von Shane Black
  • "Gok Sung" von Na Hong-Jin

(APA/Red.)

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