Youki: Das Festival, das immer jung bleibt

Buntes Programm. Neben Filmen gibt es Partys, Workshops und Diskurse.
Buntes Programm. Neben Filmen gibt es Partys, Workshops und Diskurse. (c) Youki
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Das Youki in Wels wird heuer 19 – und bietet einen Einblick ins aktuelle jugendliche Filmschaffen.

Österreichs größtes Jugendfestival für Film und Medien ist gerade selbst dabei, dem jugendlichen Alter zu entwachsen. 1999 fand das Youki in Wels zum ersten Mal statt. Damals war es noch ganz klein, den Organisatoren reichte ein Notizbuch für alle wichtigen Daten und Inhalte. Heuer findet es zum 19. Mal statt. „Wir versuchen natürlich, nicht erwachsen zu werden“, sagt Laura-Lee Röckendorfer, die das Festival seit drei Jahren leitet. Seit vierzehn Jahren gestaltet sie es bereits mit, davor besuchte sie es mit ihrer Schulklasse: Dass immer wieder junge Menschen ins Veranstaltungsteam aufrücken, sorgt dafür, dass das Youki so bald nicht alt aussieht.

(c) Wolfgang Rappel

Im Zentrum des Festivals steht der internationale Kurzfilmwettbewerb, der in drei Alterskategorien junge Filmemacher aus der ganzen Welt nach Wels lockt. 513 haben sich heuer beworben, 84 wurden ausgewählt – und einige von ihnen könnten, nachdem sie sich hier mit Profis aus der Branche vernetzt haben, die gefeierten Regisseure von morgen werden. Es wäre nicht das erste Mal: „Einige laufen dann auf großen Festivals und verdienen Geld damit“, sagt Röckendorfer. „Dann ist es schön, wenn wir in unserem Archiv kramen können, wo ihr Werdegang dokumentiert ist.“ Drei von ihnen füllen heuer ein Schwerpunktprogramm mit dem Motto „On the Road“ mit ihren Spielfilmdebüts: Lisa Weber („Sitzfleisch“), Iris Blauensteiner („Rast“) und Kurdwin Ayub („Paradies, Paradies“), die alle drei selbst Youki-Vergangenheit haben, nehmen uns in ihren sehr persönlichen Filmen mit auf eine Einblicke gewährende Reise – ans Nordkap, auf einen Autobahnrastplatz und nach Kurdistan.

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