Goodbye, "Macho": Arnold zieht sich zurück

Goodbye Macho Schwarzenegger zieht
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Nach der Beichte über sein uneheliches Kind und der Trennung von seiner Frau, kann sich der Ex-Gouverneur nicht mehr um seine neuen Filmprojekte kümmern. Schwarzenegger will sein Privatleben schlichten.

Arnold Schwarzenegger (63) wird vorerst keine Filme drehen. Nach Trennung von Ehefrau Maria Shriver (55) und seiner Beichte über ein uneheliches Kind teilte der kalifornische Ex-Gouverneur am Donnerstag mit, dass er sich bis auf weiteres um seine "persönlichen Angelegenheiten" kümmern würde. Vorläufig sei er nicht in der Lage, sich auf Produktionen und Termine festzulegen, hieß es einer Mitteilung von Schwarzeneggers Büro, berichtete das US-Branchenblatt "Variety". Dies betreffe unter anderem laufende Projekte wie "Cry Macho" und die geplante "Terminator"-Fortsetzung, hieß es.

Schwarzenegger sollte in diesem Sommer in dem Drama "Cry Macho" einen alternden Pferdetrainer spielen. Produzent Albert Ruddy hatte noch vor wenigen Tagen dem Branchenblatt "Hollywood Reporter" versichert, auf den Film habe der Skandal keinen Einfluss, die Dreharbeiten würden wie geplant Mitte August beginnen. Schwarzeneggers Amtszeit als Gouverneur war im Jänner zu Ende gegangen. Seither deutete der Star von Filmen wie "Conan der Barbar" und "Kindergarten Cop" an, wieder als Schauspieler arbeiten zu wollen. Der gebürtige Österreicher nahm mit seinen 63 Jahren auch eine weitere "Terminator"-Rolle ins Visier.

Vorige Woche hatten Schwarzenegger und Shriver ihre Trennung bekanntgegeben. Die Kennedy-Nichte ist aus der gemeinsamen Villa in Brentwood bei Los Angeles ausgezogen. Am Dienstag bekannte sich Schwarzenegger zu einer Affäre mit einer Hausangestellten, mit der er einen jetzt 13 Jahre alten Sohn hat. Shriver war nie ein Fan seiner politischen Laufbahn gewesen, sie kannte die Opfer, die man dafür bringen muss. Sie drängte schon länger darauf, dass der Steirer endlich kürzer treten und sich seinem Familienleben widmen möge.

(APA/dpa)

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