Samsara

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Bilderbogen

Ron Fricke ist als Meister des Zeitraffers und der Fotografie mit großen Kinoformaten bekannt geworden: Als Kameramann von Godfrey Reggios filmischer Meditation „Koyaanisquatsi“ (1982) erregte er erstmals Aufsehen. Frickes bestechende Fotografie war entscheidend für den Erfolg des wortlosen Dokumentarfilms über das „Leben im Ungleichgewicht“ (so die Übersetzung des Titels aus der Hopi-Sprache) der modernen Zivilisation.

Mit dem kaleidoskopischen Kinoereignis „Baraka“ legte Fricke eine Regiearbeit in gleicher Richtung vor, nachdem er sein eigenes Kameraequipment für das 65-mm-Großformat entwickelt hatte. Frickes Expertise wurde auch von kommerziellen Produktionen genutzt – er drehte u. a. einen Vulkanausbruch für die dritte Episode der „Star Wars“-Saga von George Lucas – mit „Samsara“ legt Fricke nun nach fast zwei Dekaden eine Art Fortsetzung zu „Baraka“ vor. Der Titel steht für den Kreislauf des Seins und Fricke hat in vierjähriger Arbeit rund um die Welt gedreht, um in einem gewaltigen Bilderbogen sein Lieblingsthema zu behandeln: „das Verhältnis der Menschheit zur Ewigkeit“.  Als Begleitung dient Ambient-Weltmusik , die wie New-Age-Brei klingt: Nicht nur da darf man sich fragen, ob Fricke den Bogen nicht ein wenig überspannt.

Samsara. Dokumentarfilm von Ron Fricke. Ab 7. September in den Kinos.

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