„Talea“: Kleine Momente der Intimität

Talea
Talea(c) Filmdelights
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Der Debütfilm „Talea“ von Katharina Mückstein mit Nina Proll läuft ab 13. 9. im Kino.

Zu Herbstanfang häufen sich traditionell die Kinostarts österreichischer Filme. Heuer kommen da einige preisgekrönte Debüts junger Filmemacher, etwa Bernadette Weigels experimenteller Dokumentarfilm "Fahrtwind" - Aufzeichnungen einer Reisenden" oder Daniel Hoesls ambitionierter Low-Budget-Ausflug "Soldate Jeanette", der in Rotterdam einen Hauptpreis gewann. Den Auftakt macht diese Woche Katharinas Mücksteins in Saarbrücken prämierter erster Spielfilm "Talea", der direkt an den Austro-Realismus der Filme von Barbara Albert anknüpft: Die junge Sophie Stockinger spielt die 14-jährige Jasmin, die bei Pflegeeltern aufgewachsen ist und nun ihre eben aus dem Gefängnis entlassene Mutter (eine schöne, uneitle Rolle für Nina Proll) sucht. Mücksteins preiswerter 75-Minüter skizziert ein gar nicht so reibungsloses Näherkommen, und findet dabei trotz ein paar konstruierter Wendungen am Rand immer wieder treffende kleine Momente der Intimität.

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