"1001 Nacht: Der Ruhelose/Der Verzweifelte/Der Entzückte"

Poetisch bis skurril. Dieser Hahn muss vor Gericht, weil er zu früh gekräht hat.
Poetisch bis skurril. Dieser Hahn muss vor Gericht, weil er zu früh gekräht hat.(c) Beigestellt
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Der Filmemacher Miguel Gomes hat das Großprojekt gestemmt, die Geschichten, Ängste, Wünsche eines von Krisen geschüttelten und von Sparmaßnahmen ausgezehrten Volkes einzufangen.

Portugal in Zeiten der Sparpolitik: Der Filmemacher Miguel Gomes hat das Großprojekt gestemmt, die Geschichten, Ängste, Wünsche eines von Krisen geschüttelten und von Sparmaßnahmen ausgezehrten Volkes einzufangen. Herausgekommen ist das sechsstündige Gesellschaftspanorama "1001 Nacht: Der Ruhelose/Der Verzweifelte/Der Entzückte", das ab 6. November in drei Teilen ins Kino kommt. Wie im orientalischen Vorbild erzählt Scheherazade eine Episode nach der anderen, dabei ensteht ein vielschichtiges Gewebe aus dokumentarischen und fantastischen Geschichten, die ironisch, poetisch, aber auch ganz schön skurril sein können: Da werden etwa die Verhandler der EZB und Portugals mit Dauererektionen beschenkt ("The world is spinning around our penises!") und ein Hahn muss vor Gericht, weil er zu früh gekräht hat. Inspiriert sind auch die überdrehtesten Szenen von Ereignissen, die sich zwischen 2013 und 2014 in Portugal zugetragen haben.

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