Devil: Satanisch beschleunigt

(c) Photo Credit: Kerry Hayes / Uni
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Mystery-Freund M. Night Shyamalan (The Sixth Sense) hatte zuletzt mit seinen Regiearbeiten wenig Erfolg – nun überlässt er das Inszenieren anderen.

Seine Filmtrilogie Night Chronicles soll (einmal mehr) das Übernatürliche in der modernen Welt erforschen, aber er zeichnet nur für Idee und Produktion verantwortlich. Der erste Film der Reihe heißt Devil und setzt auf eine Mischung aus Krimi und Horror, wie sie bei Fernsehserien wie „The Twilight Zone“ und „Alfred Hitchcock Presents“ oder einfach in einem flotten, simplen B-Film geboten wurde: Fünf Leute sind in einem Aufzug stecken geblieben, unerklärliche Attacken beim Stromausfall lassen – zuerst bei einem katholischen Sicherheitsbeamten – den Verdacht keimen, dass einer von ihnen in Wirklichkeit der Teufel ist. Wie bei Shyamalans eigenen Filmen grenzen die Ideen ans Lächerliche (auch wenn sympathischerweise auf Ironie verzichtet wird), sind jedoch unterhaltsam: Regisseur John Erick Dowdle, der zuletzt beim Rec-Remake Quarantine für Schrecken auf beengtem Raum sorgte, legt ein hohes Tempo vor, der wahre Star des Films ist aber der superbe Kameramann Tak Fujimoto, der seinem Faible für stählerne Bilder frönt, während er eine dynamische Komposition nach der anderen aus dem Hut zaubert.

TIPP:
"Devil", ab 14. 1. im Kino

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