US-Filmverband kürte "Manchester by the Sea" zum besten Film

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Das Familiendrama über einen Mann, der nach dem Tod seines Bruders die Verantwortung für seinen Neffen übernehmen muss, gilt als Oscar-Anwärter.

Das Familiendrama "Manchester by the Sea" ist von dem renommierten US-Filmverband "National Board of Review" zum besten Film des Jahres gewählt worden. Die Preisverleiher sprachen dem Film von Drehbuchautor und Regisseur Kenneth Lonergan drei weitere Auszeichnungen zu, darunter für das Original-Drehbuch und den Hauptdarsteller Casey Affleck.

"Manchester by the Sea" ist die erst dritte Regiearbeit Lonergans nach den Dramen "You Can Count On Me" (2000) und "Margaret" (2011). Der Film erzählt vom Handwerker Lee Chandler (Affleck), der nach dem Tod seines Bruders alleiniger Vormund von dessen 15-jährigem Sohn Patrick (Lucas Hedges) wird und notgedrungen in seine Heimatstadt Manchester-by-the-Sea zurückkehrt. Er gilt als aussichtsreicher Kandidat für die Oscar-Verleihung Ende Februar.

Schauspielerinnen-Preis für Amy Adams

Amy Adams, die in dem Science-Fiction-Film "Arrival" als Linguistin mit Außerirdischen Kontakt aufnimmt, wurde zur besten Schauspielerin gekürt. Barry Jenkins gewann mit dem Drama "Moonlight" in der Regie-Sparte. Die Trophäen werden am 4. Jänner bei einer Gala in New York vergeben.

Der Verband von Filmhistorikern, Cineasten und Filmschaffenden zeichnet seit 1929 die jährlichen Favoriten aus.

(APA/dpa)

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