Staatsoper: "Parsifal"-Dirigent Welser-Möst kollabiert

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Staatsoper: "Parsifal"-Dirigent Welser-Möst kollabiertAPA/GEORG HOCHMUTH
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Laut Staatsoperndirektor Dominique Meyer erlitt der Dirigent während der Vorstellung einen Kreislaufkollaps. Welser-Möst begibt sich jetzt in physiotherapeutische Behandlung.

Der Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper, Franz Welser-Möst, ist am Abend des Ostersonntag während einer Vorstellung von Richard Wagners "Parsifal" am Dirigentenpult zusammengebrochen. Nach ersten Angaben von Staatsoperndirektor Dominique Meyer erlitt der Dirigent demnach einen Kreislaufkollaps. Dieser sei durch die intensiven Schmerzen eines Hexenschusses ausgelöst worden, heißt es in einer Presseaussendung. Solokorrepetitor James Pearson sprang für Welser-Möst ab dem zweiten Aufzug ein.

Welser-Möst wurde im AKH notversorgt, konnte aber noch in der Nacht entlassen werden. Er werde sich jetzt in physiotherapeutische Behandlung begeben, gibt die Staatsoper bekannt.

Den Teletext-Angaben zufolge hatte der in Linz geborene, 52-jährige Welser-Möst in den vergangenen fünf Tagen vier Vorstellungen geleitet. Die Reinspielzeit von "Parsifal" beträgt etwa viereinhalb Stunden. Am Dienstag hätte Welser-Möst laut Programm "Wozzeck" von Alban Berg und am Donnerstag wieder den "Parsifal" dirigieren sollen. Der Linzer Opernchef Dennis Russell Davies wird am Dienstag für ihn einspringen.

(APA/Red.)

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