Üppiges Barockfest im Stift Melk zu Pfingsten 2016

Landeshauptmann Pröll und Michael Schade präsentierten das Programm.

Das Pfingstfestival im Stift Melk hat Tradition. Doch mit Intendant Michael Schade ist eine neue Ära angebrochen: Welche Bedeutung man ihm zumisst, dokumentierte die Anwesenheit des Landeshauptmannes anlässlich der Vorstellung des Programms für 2016: Erwin Pröll und der Tenor-Impresario, eigens angereist aus Kopenhagen, wo er gerade den Max in einer Aufführungsserie von Webers „Freischütz“ singt, fanden passende Worte für die Bedeutung eines regen Kulturlebens auch – und gerade – in unseren Zeiten.

Barockmusik steht in Melk weiterhin im Zentrum: Die Kölner Akademie unter Michael Alexander Willens, Sopranstar Patricia Petibon, der Arnold Schoenberg Chor, Michi Gaigg und ihr Orfeo-Barockorchester sowie der Concentus musicus (erstmals mit dem Balthasar-Neumann-Chor) sorgen vom 14. bis 16. Mai für die tragenden Programmsäulen mit Höhepunkten aus dem französischen, deutschen und italienischen Barock (von Rameau bis Monteverdi). Erstmals kommen auch Kinder und Jugendliche in den Genuss barocker Hörfreuden, raffiniert angereichert durch Kinderlieder zum Mitsingen (Uraufführung der barocken Tiergeschichte „Mäuschen Max hört auf sein Herz“: am 12. Mai) bzw. in zeitgemäßem Klanggewand neu definiert durch das Janoschka-Ensemble mit dem Melker Trompetenvirtuosen Thomas Gansch (16. 5.). Dazu ein musikalisches Frühstück mit dem singenden Intendanten, ein Kulturspaziergang durch Melk mit Pater Martin, Schattentheater mit Julian Button und den Münchner Barocksolisten. (sin)

Info: www.barocktagemelk.at

("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.11.2015)

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