"Wachauer Nase": Begehbare Skulptur von Gelitin

K�NSTLERGRUPPE GELATIN ERRICHTETE BEGEHBARE NASE IN DER WACHAU
K�NSTLERGRUPPE GELATIN ERRICHTETE BEGEHBARE NASE IN DER WACHAU(c) APA/GELATIN (GELATIN)
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Die permanente Installation der Künstlergruppe Gelitin wird am 12. Juli eröffnet. Die "Wachauer Nase" ist vier Meter hoch.

Eine Nase zum Begehen hat die Künstlergruppe Gelitin an der Fährstation St. Lorenz (Bezirk Krems) am südlichen Donauufer in der Wachau geschaffen. Die vier Meter hohe permanente Installation aus Beton wird am 12. Juli eröffnet. Als Vorlage für das Kunstwerk dienten echte Nasen, deren Modelle zu einem "Nasencasting" geladen wurden, hieß es in einer Aussendung am Dienstag.

Gelitin war 2012 als Sieger aus einem Wettbewerb für eine skulpturale Gestaltung der Regionalinitiative Wachau 2010plus in Kooperation mit Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich hervorgegangen.

Die sogenannte Wachauer Nase sei so groß, dass man aufrecht durch die Nasenlöcher schreiten könne. Sie befindet sich im Hochwassergebiet und sei entsprechend im Boden verankert worden. Nasenhaare werde das Kunstwerk nach einigen Jahren in Form von kleinen Gräsern und Büschen, bedingt durch Wetter- und Umwelteinflüsse, bekommen.

Gelitin

Die Gruppe, die 1993 als "gelatin" startete und sich 2005 umbenannte, besteht aus vier Künstlern, die sich 1978 als Kinder in einem Sommercamp kennenlernten. Ihre Arbeiten wurden bisher u.a. bei der Moskau Biennale, Biennale in Gwangju, im Centre Pompidou in Paris, im Kunsthaus Bregenz und im 21er Haus in Wien gezeigt. 2001 bespielten sie den österreichischen Pavillon auf der Biennale in Venedig.

Künstlergruppe Gelitin: Wachauer Nase, Eröffnung 12. Juli, 15.00 Uhr, Fährstation St. Lorenz in der Wachau

>>> www.gelitin.net

(APA)

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