Deutsche Kulturstaatsministerin legt neuen Entwurf für Kulturgutschutzgesetz vor

imago/Jürgen Heinrich
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Galeristen und Kunstsammler hatten massiv gegen den ursprünglichen Entwurf von Monika Grütters protestiert.

Nach massiven Protesten von Galeristen und Kunstsammlern hat Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) einen entschärften Entwurf für das in Deutschland geplante Gesetz zum Schutz von Kulturgütern vorgelegt. Danach soll beim Verkauf eines Gemäldes ins EU-Ausland eine Genehmigung erst dann nötig sein, wenn das Bild älter als 70 Jahre ist und auf mehr als 300.000 Euro geschätzt wird.

Der Vorschlag komme den Interessen des Kunsthandels so weit wie möglich entgegen, sagte Grütters. Der Gesetzentwurf ist inzwischen erstmals zwischen den Ressorts abgestimmt und sollte am Dienstag auf der Homepage der Kulturstaatsministerin veröffentlicht werden. Nach einer weiteren Abstimmungsrunde hoffe sie auf einen Beschluss im Kabinett noch im Oktober, sagte Grütters.

(APA)

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