Staatspreis für Fotografie geht an Margherita Spiluttini

Margherita Spiluttini auf einem Archivbild von 2013
Margherita Spiluttini auf einem Archivbild von 2013(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Die Architekturfotografin Margherita Spiluttini wird mit dem Staatspreis für künstlerische Fotografie geehrt. Der Kulturminister lobte ihre "herausragende Bildsprache".

Margherita Spiluttini erhält den Österreichischen Staatspreis für künstlerische Fotografie. Die Auszeichnung, die seit 1991 in unregelmäßigen Abständen verliehen wird, ist mit 22.000 Euro dotiert und wird der gebürtigen Salzburgerin am 29. September im Bundeskanzleramt in Wien verliehen. Die Laudatio wird Otto Kapfinger halten. Bis dato letzter Preisträger war Peter Dressler im Jahr 2013.

"Margherita Spiluttini ist zurecht eine der renommiertesten Architekturfotografinnen Europas", würdigte sie Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ). "Mit ihrer herausragenden Bildsprache schreibt Spiluttini Fotografiegeschichte. Die architektonischen und landschaftlichen Motive ihrer Fotografien demonstrieren eine behutsame Herangehensweise, Gebautes wird nicht in spektakulären Ansichten, sondern stets im Kontext der Umgebung gezeigt."

Fotoarchiv im Architekturzentrum Wien

Spiluttini wurde 1947 in Schwarzach im Pongau geboren und absolvierte eine Ausbildung als radiologisch-technische Assistentin, bevor sie sich 1981 als freischaffende Fotografin selbstständig machte.

Sie hat sich in ihrem Schaffen intensiv mit Architektur auseinandergesetzt. Ihr Fotoarchiv befindet sich mittlerweile in der Sammlung des Architekturzentrums Wien. Zu den zahlreichen Auszeichnungen Spiluttinis gehören das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst sowie das Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien.

>> Das Fotoarchiv: http://spiluttini.azw.at/

(APA)

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