NS-Raubkunst: Erben von Max Stern erhalten zwei Bilder zurück

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Die Auktionshäuser Metz in Heidelberg und Stahl in Hamburg restituierten Werke von Jan Porcellis und Willem Buytewech.

Die Erben des aus Düsseldorf stammenden jüdisch-kanadischen Kunstsammlers MaxStern haben zwei als NS-Raubkunst geltende Gemälde über den deutschen Kunsthandel zurückerhalten. Sie stellten die Werke "Schiffe auf bewegter See" von Jan Porcellis (1584-1632) und "Landschaft mit Ziegen" von Willem Buytewech (1625-1670) am Montag in der kanadischen Botschaft in Berlin vor.

Die Auktionshäuser Metz in Heidelberg und Stahl in Hamburg hatten die Rückgaben vermittelt, wie die Erben mitteilten. Zur Erbengemeinschaft gehören die Concordia Universität und die McGill Universität im kanadischen Montreal sowie die Hebräische Universität in Jerusalem. Sie forschen seit Jahren nach dem Verbleib von Hunderten Kunstwerken, die MaxStern (1904-1987) in der NS-Zeit unter dem Druck der Machthaber verkaufen musste.

Schon 2013 stellten sie ein Bild vor, das über das Kölner Auktionshaus Van Ham zurückgegeben wurde.

''Landschaft mit Ziegen'' von Willem Buytewech
''Landschaft mit Ziegen'' von Willem Buytewech(c) APA/AFP/Max & Iris Stern Foundat (HANDOUT)

(APA/dpa)

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