Man Booker Prize ab 2014 für alle Nationalitäten offen

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Die Reaktionen auf die Öffnung fallen gemischt aus. Bislang wurden nur Autoren aus Großbritannien, dem Commonwealth und Irland mit dem Literaturpreis geehrt.

Der renommierte britische Man Booker Literaturpreis steht künftig Autoren aller Nationalitäten offen. Ab 2014 können Schriftsteller aus der ganzen Welt mit der Auszeichnung geehrt werden. Voraussetzung bleibt, dass ihr Werk im Original in Englisch geschrieben und in Großbritannien erschienen ist. Bisher hatten nur englischsprachige Autoren aus dem Königreich, dem Staatenbund Commonwealth sowie Irland teilnehmen dürfen. Die Ankündigung der Stiftung vom Mittwoch wurde am Donnerstag mit gemischten Reaktionen aufgenommen: Während die einen fürchteten, dass nun US-Autoren den Preis dominieren könnten, lobten andere die Ausweitung.

Der Preis wird seit 1969 vergeben und seit 2002 von der Investmentfirma Man Group gesponsert. Zu den Preisträgern der vergangenen Jahre gehörten Hilary Mantel und Julian Barnes. Der Erstplatzierte erhält 52.500 Pfund (etwa 62.000 Euro). Alle zwei Jahre wird zudem der mit 60.000 Pfund dotierte Man Booker International Prize an Autoren vergeben, deren Arbeiten in englischer Übersetzung auf dem Markt sind.

(APA)

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