Die Initiative "Religion ist Privatsache" geht gegen die Schweigeminute des ORF am Karfreitag vor. Auch der Publikumsrat sei zu "einseitig christlich".
Die "Initiative Religion ist Privatsache" gibt in ihrem Kampf gegen die Karfreitagsschweigeminute im ORF nicht auf und hat nun den Verfassungsgerichtshof angerufen. Hinterfragt werden sollen die im ORF-Gesetz verankerten "einseitig pro-religiösen und insbesondere pro-christlichen Bestimmungen", so die Initiative am Mittwoch. Ein Dorn im Auge sind ihr auch die Vertreter der Kirchen im ORF-Publikumsrat.
Die Schweigeminute am Karfreitag, die der Anlass zur Klage war, wurde zuletzt vom Bundeskommunikationssenat (BKS) wie schon zuvor von der KommAustria für rechtens erklärt.
(APA)