Vince Gilligan und "House"-Schöpfer David Shore produzieren gemeinsam eine Kimi-Serie über zwei Polizisten in einer Kleinstadt namens "Battle Creek".
Am kommenden Sonntag, dem 29. September, wird in den USA die letzte Folge der immens erfolgreichen Serie "Breaking Bad" ausgestrahlt. Nicht nur für Serienanwalt Saul Goodman, der mit "Better Call Saul" ein eigenes Spin-Off bekommt, sind die Pläne nach dem Finale bereits fixiert. Auch für Serienerfinder Vince Giligan steht ein neues Projekt an: Gemeinsam mit David Shore, Schöpfer der Serie um den kongenialen Arzt "House", produziert er eine Krimiserie für den US-Sender CBS, berichtet das US-Branchenportal "Deadline".
Die Serie handelt von zwei gegensätzlichen Polizisten, die der Kriminalität in der US-Kleinstadt "Battle Creek", die der Serie den Namen gibt, auf sehr unterschiedliche Arten Herr werden wollen.
"Battle Creek" wurde bereits 2002 entwickelt
Gilligan entwickelte das Konzept für die Serie bereits vor mehr als zehn Jahren, doch erst jetzt haben CBS und Unterhaltungskonzern Sony, der auch bei "Breaking Bad" mit an Bord ist, das Projekt wieder aufgenommen. Die Serie soll ab Herbst 2014 zu sehen sein.
Mit "Breaking Bad" feiert Gilligan derzeit einen Welterfolg. Am Sonntagabend war die Serie um den Chemielehrer Walter White (Bryan Cranston), der gemeinsam mit seinem Ex-Schüler Jesse Pinkman (Aaron Paul) zum Drogenbaron aufsteigt, mit dem Emmy in der Königskategorie Bestes Drama ausgezeichnet worden. Außerdem erhielt Anna Gunn, die Whites Ehefrau Skyler spielt, einen Emmy als Beste Nebendarstellerin.
Wann das Spin-Off "Better Call Saul" mit Bob Odenkirk in der Hauptrolle produziert und ausgestrahlt wird, ist nocht nicht bekannt.
Es kam anders als erwartet: Während in den USA Pay-TV-Sender die vorletzte Folge von "Breaking Bad" zeigte, wurden die Emmys, die Oscars der Fernsehbranche übergeben. Hauptdarsteller Bryan Cranston galt als Favorit für den Preis, auch Co-Star Aaron Paul wurden gute Chancen ausgerechnet. Doch ... (c) REUTERS (MARIO ANZUONI)
.... der einzige Schauspielerpreis für "Breaking Bad" ging an Anna Gunn. Sie spielt Skyler White, die Ehefrau des drogenherstellenden Chemielehrers Walter White. Gunn wurde zur besten Nebendarstellerin gekürt. Ihre Figur ist im Internet teils so verhasst, dass sie sie in der "New York Times" verteidigen musste. (c) REUTERS (LUCY NICHOLSON)
Am Schluss wurde es doch noch ein Triumph für "Breaking Bad": Die Serie, deren Finale am kommenden Sonntag, dem 29. September in den USA gezeigt wird, erhielt den Emmy für die beste Dramaserie. (c) REUTERS (MIKE BLAKE)
Das ist die Königskategorie bei den Fernsehpreisen. Insgesamt wurden aus 13 Nominierungen allerdings "nur" zwei Emmys für die von Vince Gilligan erfundene Serie. (c) REUTERS (LUCY NICHOLSON)
Zur besten Comedy-Serie wurde "Modern Family" gekürt. Ed O'Neill (Al Bundy) spielt darin das Oberhaupt einer Patchwork-Familie. (c) REUTERS (LUCY NICHOLSON)
In der Kategorie bester Hauptdarsteller gab es einen Überraschungssieger: Jeff Daniels erhielt den Emmy für seine Rolle als Anchorman in dem Medien-Drama "The Newsroom" und stach damit Cranston aus. (c) REUTERS (MIKE BLAKE)
Beste Hauptdarstellerin wurde die Vorjahressiegerin: Claire Danes bekam den Emmy für ihre Darstellerin einer so labilen wie besessenen Geheimagentin in dem Terrorismus-Drama "Homeland". (c) REUTERS (MIKE BLAKE)
Erstmals gab es einen Emmy für eine Serie, die ausschlißelich im Internet gezeigt wurde: Das Politdrama "House of Cards". Die für den Online-Videodienst Netflix produzierte Serie war unter anderem in der Königskategorie Bestes Drama nominiert. Einen Emmy gab es schließlich für die Regiearbeit von David Fincher in der ersten Folge.Die Hauptdarsteller, Oscar-Gewinner Kevin Spacey und "Golden Globe"-Gewinnerin Robin Wright (im Bild), gingen leer aus. (c) REUTERS (MARIO ANZUONI)
Der Fernsehfilm "Behind the Candelabra" bekam drei Emmys. Michael Douglas wurde mit dem Emmy als bester Hauptdarsteller in einem Fernsehfilm ausgezeichnet. Er spielte in Steven Soderberghs 23 Millionen Dollar teuren Fernsehfilm den Starpianisten Liberace. (c) REUTERS (LUCY NICHOLSON)
Jim Parsons scheint ein Dauer-Abo auf den Emmy zu haben: Der "Big Bang Theory"-Star holte sich seine dritte Trophäe als bester Hauptdarsteller in einer Comedy-Serie ab. (c) REUTERS (MIKE BLAKE)
Bester Nebendarsteller in einer Dramserie wurde Bobby Cannavale, der in Martin Scorseses Prohibitions-Dramaserie "Boardwalk Empire" mitspielt. (c) REUTERS (LUCY NICHOLSON)
Die Politik-Komödie "Veep" konnte zwei Preise einheimsen: Den Emmy für die beste Hauptdarstellerin in einer Comedy-Serie bekam Julia Louis-Dreyfus, jenen für den besten Nebendarsteller in einer Comedy-Serie Tony Hale. (c) REUTERS (MIKE BLAKE)
Tina Fey und Tracey Wigfield erhielten einen Emmy für das Beste Drebuch einer Comedy-Seriefür "30 Rock". (c) REUTERS (LUCY NICHOLSON)
Derek Hough bekam einen Emmy für die beste Choreografie. Er setzt für "Dancing With the Stars", das US-"Dancing Stars", Prominente in Szene. (c) REUTERS (LUCY NICHOLSON)
Moderiert wurde der Abend von Schauspieler Neil Patrick Harris, der durch die Serie "How I Met Your Mother" bekannt ist. (c) REUTERS (MIKE BLAKE)
Er legte auch die eine oder andere Showeinlage hin. (c) REUTERS (MIKE BLAKE)
Edie Falco gedachte dem "Sopranos"-Star James Gandolfini. Er Schauspieler war heuer im Juni mit 51 Jahren einem Herzinfarkt erlegen. Falco spielte die Ehefrau von Tony Soprano in dem hochgelobten Mafia-Drama. (c) REUTERS (MIKE BLAKE)
Für musikalische Unterhaltung sorgte unter anderem Elton John. (c) REUTERS (MIKE BLAKE)
Serien-Oscar für ''Breaking Bad'' und überraschende Sieger
Das Serienfinale der Serie "Breaking Bad" stellte drei Rekorde auf: 10,3 Millionen Zuseher, 1,24 Millionen Tweets in 75 Minuten und eine halbe Million illegale Downloads.
Produktionssender AMC und Sony Pictures haben sich geeinigt: Der Ableger "Better Call Saul" soll die Vorgeschichte des zwielichtigen Anwalts Saul Goodman erzählen.
Bei den "Oscars der TV-Branche" hat mit "House of Cards" erstmals eine ausschließlich im Internet gezeigte Serie gewonnen. Die wichtigste Preise gingen an "Breaking Bad" und "Modern Family".
Der Staffel-Pass auf iTunes galt ursprünglich nur für die ersten acht Folgen der finalen Staffel. Den zweiten Teil bekommen die Kunden nun "geschenkt".
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