In der jüngsten Episode der zwölften Staffel der beliebten US-Zeichentrickserie stirbt einer der Hauptcharaktere. Achtung: Spoiler.
Die Familie Griffin darf durchaus als die zynische Version der Simpsons bezeichnet werden. Was bei den gelben Protagonisten aus Springfield wohl undenkbar ist, geschah am Sonntag bei "Family Guy": Einer der Hauptfiguren ist gestorben.
Achtung, Spoiler!
Künftig werden Seher der von Seth MacFarlane produzierten Fernsehserie auf den Hund Brian verzichten müssen. In der jüngsten Episode am Sonntag auf dem Sender Fox wurde das wortgewandte Haustier der Familie Griffin von einem Auto erfasst. Seine letzten Worte lauteten: "Ihr habt mir ein wundervolles Leben gegeben. Ich liebe Euch alle".
Brian benahm sich wie ein Mensch, sprach, rauchte, schrieb (schlechte) Novellen, lebte eine linke Doppelmoral, war Alkoholiker, hatte ein Auge auf Familienmutter Lois und war er ein wichtiger Gegenspieler zu Familienvater Peter und Kleinkind Stewie. Gesprochen wurde er wie auch Peter und Stewie von MacFarlane.
Der Sender Fox hat ein Tribute-Video für Brian Griffin erstellt. Auch auf diversen Internet-Foren und in den sozialen Medien wird das TV-Ableben der beliebten Figur bedauert.
Zur Serie
Im Januar 1999 wurde die erste Episode von "Family Guy" ausgestrahlt. Bis dato sind 216 Folgen erschienen. Zu den Protagonisten der Serie, die eine Vielzahl an popkultureller Referenzen der 1980er beinhaltet, zählen neben den Griffins (Peter, Lois, Meg und Chris) auch der schmierige ewige Junggeselle Glenn Quagmire, das afro-amerikanische Ehepaar Cleveland und Loretta Brown sowie die Familie des körperlich beeinträchtigten Joe Swanson.
Seine Retro-Affinität hat Serienerfinder Seth MacFarlane auch mit der animierten Hommage an "Star Wars" bewiesen. In den drei Zeichentrickfilmen spielen die "Family Guy"-Figuren die Protagonisten der Sci-Fi-Saga.
(mtp.)
