34,6 Millionen Zuschauer sahen am Sonntagabend in der ARD den Fußballkrimi Deutschland gegen Argentinien. Der ORF darf sich über bis zu 1,9 Millionen freuen.
Das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft hat - erwartungsgemäß - für einen TV-Quotenrekord gesorgt. Am Sonntagabend verfolgten 34,65 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 86,3 Prozent) den Fußballkrimi in der ARD. Laut "Spiegel.de" haben noch nie zuvor so viele Menschen in Deutschland eine Sendung gesehen.
Erst am Dienstag hatte die Halbfinalübertragung (Deutschland gegen Brasilien) für einen Rekord gesorgt. 32,57 Millionen Zuschauer verfolgten den 7:1-Triumph der Deutschen im ZDF.
Bis zu 1,944 Millionen sahen Spiel im ORF
Auch in Österreich war das WM-Finale ein Straßenfeger: Bis zu 1,944 Millionen waren bei Deutschland - Argentinien via ORF eins live dabei. Im Schnitt wollten sich die zweite Halbzeit 1,865 Millionen Fußballfans bei 57 Prozent Marktanteil nicht entgehen lassen. Der Marktanteil stieg in der Verlängerung auf 62 Prozent.
Damit war das WM-Finale nicht nur das im ORF meistgesehene Spiel dieses Turniers, sondern auch das nach Reichweiten erfolgreichste seit dem Match Österreich - Deutschland bei der Euro 2008.
"Wir konnten als ORF unsere Stärke ausspielen: Mit einem von unserem Spitzen-Sportteam großartig umgesetzten Live-Event erreichen wir alle Zielgruppen, heuer besonders stark das jüngere und weibliche Publikum. Der Thrill eines Elferkrimis, wenn man auch aus den Nachbarhäusern den Torjubel hören kann - das ist genau dieses Gemeinschaftserlebnis, das es nur im Live-Fernsehen gibt und das sich ein sehr breites Publikum begeistert von uns erwartet", hieß es am Montag von ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner.
Insgesamt waren 6,209 Millionen Österreicherinnen und Österreicher via ORF eins bei zumindest einem der 64 WM-Spiele - vom ORF in insgesamt 250 Stunden Live-Übertragung eingebettet - dabei, das entspricht 86 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren.
(Red./APA)