Joint-Venture zwischen Styria und Moser genehmigt?

Hermann Petz (Moser-Holding)
Hermann Petz (Moser-Holding)(c) Die Presse (Isabelle Saurer)
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OGH soll Kooperation zwischen Styria Medien AG ("Kleine Zeitung", "Presse", "Wirtschaftsblatt") und Moser-Holding ("Tiroler Tageszeitung", "Oberösterreichsiche Rundschau") genehmigt haben.

Das Joint-Venture zwischen der Styria Medien AG („Kleine Zeitung", „Presse", „Wirtschaftsblatt") und Moser-Holding („Tiroler Tageszeitung", „Bezirksblätter") wurde dem Vernehmen nach vom Obersten Gerichtshof genehmigt. Das Kartellgericht hatte der Verlagskooperation schon im Herbst grünes Licht gegeben, die Bundeswettbewerbsbehörde hatte aber Einspruch erhoben.

Das steirische und das Tiroler Medienunternehmen wollen gemeinsam einen Wochenzeitungsring starten. Damit - und mit der so geschaffenen Möglichkeit zur nationalen Anzeigenschaltung - wollen sie der „Kronen Zeitung" zu Leibe rücken: Bis Mitte 2009 könnte man das gesamte Bundesgebiet mit Gratiswochenzeitungen abdecken und eine Reichweite von über vier Millionen Leser erreichen.

Die Moser-Holding hat im November die „Oberösterreichische Rundschau" übernommen und strukturiert sie zu zwei Gratisblättern um. In Wien wollen die beiden Verlagshäuser die Gratiszeitung der Post („Wiener Bezirkszeitung") übernehmen. Über deren Verkauf ist allerdings noch keine Entscheidung gefallen.

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