In der ORF-Serie kommt die Boutique "08/15" vor, die es in Döbling tatsächlich gibt. Der ORF wehrt sich gegen den Vorwurf unerlaubter Produktplatzierung.
Die Medienbehörde KommAustria prüft Berichten von "Kurier" und "Standard" zufolge, ob es bei der Produktion der neuen ORF-Serie "Vorstadtweiber" zu unerlaubten Produktplatzierungen gekommen ist. Hintergrund sind Aufnahmen in der Döblinger Boutique "08/15", die in der Serie mit gleichem Namen vorkommt. Die KommAustria geht aufgrund ihrer Aufsichtspflicht der Frage nach, ob gegen Auflagen des Product Placement oder des Sponsoring verstoßen wurde. Produktplatzierungen müssen in ORF-Unterhaltungssendungen ausdrücklich gekennzeichnet werden.
Der ORF hatte bereits zuvor erklärt, dass die Location von der Produktionsfirma mit einem branchenüblichen Motivvertrag angemietet und für die Dreharbeiten neu ausgestattet wurde. Das Fassadenlogo habe man komplett verändert und durch ein fiktives Logo ersetzt. Von einem Verstoß gegen Product Placement-Regelungen könne daher keine Rede sein.
Bei den TV-Kritikern der "Presse" kam "Vorstadtweiber" unterschiedlich gut an:
PRO: "Vorstadtweiber": Desperat in Wien-Grinzing
CONTRA: "Vorstadtweiber": Eine Serie zum Verzweifeln
(APA)