"Kleine Zeitung" in neues Großgebäude übersiedelt

Auch die Redaktionen der Radio Content Austria (RCA) und der "Antenne Steiermark" befinden sich nun im neuen Styria Media Center gegenüber der Grazer Messe.

Die "Kleine Zeitung" hat am Wochenende ihren Umzug ins neue Styria Media Center abgeschlossen - ohne technische Probleme, so Projektleiter Bernd Olbrich am Montag zur APA. Die Distanz von Schönaugasse zum Gadollaplatz gegenüber der Grazer Messe beträgt zwar nur einige hundert Meter - doch mussten das Erscheinen am Sonntag und der Bezug des neuen Newsroom reibungslos laufen.

Zusammen mit der "Kleinen Zeitung" übersiedelten auch die Redaktionen der Radio Content Austria (RCA), des Newsproviders für alle österreichischen Privatradios und deren Millionenpublikum und die "Antenne Steiermark" in das futuristische Gebäude gegenüber der Stadthalle. Die "Antenne"-Redaktion hatte den weitesten "Weg" - sie kam vom Sender Dobl südlich von Graz in das Gebäude auf dem früheren Geländes eines Fußballklubs.

"Die Übersiedelung wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag mit 29 Lkw durchgeführt, alle Mitarbeiter hatten zuvor ihre Sachen in Kartons verpackt, die dann an den Arbeitsplatz geliefert wurden", so Olbrich. Die ersten Übersiedlungsaktivitäten in das neue, mehrstöckige Gebäude seien schon Anfang März gelaufen und ab diesem Zeitpunkt jedes Wochenende schrittweise. Technisch habe es nur kleinere, leicht behebbare Probleme gegeben, die IT-Abteilung habe alles vorinstalliert. Mit Montag habe laut Olbrich der "vollinhaltliche" Betrieb begonnen: "Wir beginnen uns einzuwohnen". Das bedeutet u.a.: Laptop an die Dockingstation, testen, Kisten auspacken.

"Den Abschluss des größten Transformationsprozesses in der Geschichte der Kleinen Zeitung" nannte es Chefredakteur Hubert Patterer laut der Montag-Ausgabe des Blattes. "Das Herz begann zu schlagen", nannte Styria-Vorstandsvorsitzender Markus Mair es bei einer kleinen Feier am späten Montagvormittag im neuen Gebäude, das die Grazer "Architektur Consult" entworfen hatte. Der Newsroom wurde vom slowenischen Architekten Iztok Lemajic gemeinsam mit dem Londoner Institute for Media Strategies entworfen - "das multimediale Herzstück und Nervenzentrum des Styria Media Centers", so Mair.

"Ich glaub, da kann man Spaß haben"

Auch wenn mancher Mitarbeiter schweren Herzens vom alten Gebäude in der Schönaugasse, wo in früheren Tagen auch die Druckerei beheimatet gewesen war, geschieden ist - der vernetzte Newsroom werde "Maßstäbe setzen", sagte Olbrich. "Es ist nicht nur ein Gebäude, es ist auch ein Statement", so der Projektleiter, der in der Nacht des Umzugs extrem nervös" gewesen ist. Doch letztlich lief alles glatt, Print, Digital, Audio und Video sind nun statt auf mehreren Stockwerken verteilt auf einer Ebene vereint. Rund 200 Mitarbeiter werken auf 3.044 Quadratmetern Nutzfläche. Zitat eines Mitarbeiters: "Ich glaub', da kann man Spaß haben".

(APA)

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