ORF-Journalist Franz Grabner gestorben

Der langjährige Sendungsverantwortliche in den ORF-TV-Hauptabteilungen Religion und Kultur starb mit 59 Jahren.

Der ORF trauert um Franz Grabner: Der langjährige Sendungsverantwortliche in den ORF-TV-Hauptabteilungen Religion und Kultur ist in der Nacht auf 13. Mai nach langer schwerer Krankheit im 60. Lebensjahr gestorben.

Grabner war zuletzt Leiter der Kulturdokumentation im ORF-Fernsehen und für die Sendereihen "art.genossen" und "dok.film" zuständig. Für diese Sendereihe wurde er 2012 mit dem Fernsehpreis der Erwachsenenbildung ausgezeichnet. Er hat die Reihe "Kulturuniversum" initiiert, Spezialprogramme wie "Reiseckers Reisen" oder "Weltberühmt in Österreich" entwickelt und international bedeutende Koproduktionen wie "Der Anständige" oder "Sonderauftrag Führermuseum" ins Leben gerufen.

Davor hatte Grabner die Religionssendung "kreuz und quer" entwickelt und geleitet, für die er ebenfalls mit dem Fernsehpreis der Erwachsenenbildung 2000, dem Claus-Gatterer-Preis und einer Romy ausgezeichnet wurde.

Für ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz war Grabner "der Inbegriff öffentlich-rechtlichen Journalismus und Dokumentarismus". Auch Fernsehdirektorin Kathrin Zechner betonte Grabner Rolle als Dokumentarist. "Er war ein Kollege, der tief in die Materie und das Wesen der Protagonistinnen und Protagonisten eindrang, auf der Suche nach dem wahren Kern der Sache, das Menschliche nie außer Acht lassend; kritisch, reflektiert und das Publikum vor Augen. So wie er seine Arbeit lebte, lebte er auch sein Leben: ehrlich."

(APA)

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