„Vice“ startet eigenen Fernsehsender

Journalist and CEO of Vice News, Shane Smith, moderates a session on sustainable oceans during the Clinton Global Initiative´s annual meeting in New York
Journalist and CEO of Vice News, Shane Smith, moderates a session on sustainable oceans during the Clinton Global Initiative´s annual meeting in New York(c) REUTERS (LUCAS JACKSON)
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Der Fernsehsender „Viceland“ des Gratis-Magazins soll 2016 sein Programm aufnehmen, zunächst in den USA, später dann auch international.

Das Gratismagazin „Vice“ plant den Start eines eigenen Fernsehsenders, berichtet die „New York Times“. Der Sender soll „Viceland“ heißen und ist eine Kooperation mit dem TV-Konzern A+E Networks. Der Sendestart ist für Februar 2016 geplant. Als Creative Director soll Regisseur Spike Jonze, der 2014 für sein Drehbuch zu „Her“ mit einem Oscar ausgezeichnet wurde, fungieren. Zunächst soll der Sender im US-Kabelfernsehen zu sehen sein, aber auch ein internationaler Start ist geplant.

Das Programm soll sich aus Unterhaltung und Information zusammensetzen. „Vice“ setzt seit einiger Zeit verstärkt auf Nachrichten und zeigte etwa eine mehrteilige Reportage aus der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auf YouTube. Zu den geplanten Sendungen gehören auch „Gaycation“ mit Schauspielerin Ellen Page, „Portraits“ mit Marc Maron sowie Serien wie „Weediquette“ und „Fuck That's Delicious“, die bereits auf YouTube zu sehen sind.

„Dieser Sender in den USA ist die nächste Evolutionsstufe für unsere Marke“, erklärte Shane Smith, Internet-Unternehmer und Chef des "Vice"-Magazins. Im US-TV arbeitet Vice Media bereits seit längerem mit dem Bezahlsender HBO zusammen.

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