Nach „Game of Thrones“ kommt „Wild Cards“: In der Geschichte wurde ein Alien-Virus freigesetzt, das fast alle Menschen tötet. Nur manche bekommen Superkräfte.
Der Fantasy- und Science-Fiction-Autor George R.R. Martin, Autor der „Game of Thrones“-Vorlage „A Song of Ice and Fire“, hat ein weiteres Fernsehprojekt: Die Produktionsfirma Universal Cable Productions hat die Rechte an der Science-Fiction-Reihe „Wild Cards“ erstanden. Das gab Martin auf seiner Website bekannt.
„Wild Cards“ ist eher ein fiktives Universum als eine stringente Geschichte wie „Game of Thrones“. Die Reihe kommt bereits auf 22 Bände mit Kurzgeschichten und Romanen, dazu kommen Graphic Novels, Spiele etc. Es gibt tausende Figuren und hunderte, lose miteinander verbundene Erzählstränge.
Superkräfte durch das Alien-Virus
Gemeinsam ist allen Geschichten der Ausgangspunkt: 1946 wurde ein Alien-Virus auf der Erde freigesetzt, das 90 Prozent der Menschheit tötete. Neun Prozent überlebten das Virus, wurden dabei aber stark deformiert. Und ein Prozent bekam dadurch Superkräfte.
Die meisten der „Wild Cards“-Geschichten stammen von Martin, der auch die meisten der Bücher herausgibt. Insgesamt schrieben aber mehr als zehn Autoren für die Reihe.
Ein ganzes fiktives Universum
Martin selbst vergleicht „Wild Cards“ mit den großen Superhelden-Universen Marvel und DC, zu denen etwa Batman (DC) und Spiderman (Marvel) gehören. Wann die geplante Serie startet, ist noch nicht fixiert. Der Autor selbst hofft darauf, dass sie in den nächsten zwei Jahren über den Bildschirm flimmert.
In die „Wild Cards“-Fernsehserie selbst wird Martin nicht direkt involviert sein, weil er einen exklusiven Vertrag mit dem Bezahlsender HBO hat, der „Game of Thrones“ produziert. Diese Serie nähert sich ihrem Ende: 2018 dürfte die finale achte Staffel zu sehen sein.
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(Red.)