Media-Analyse: Zuwachs für "Die Presse"

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265.000 Menschen lesen täglich die "Presse". Die Gratiszeitung "Heute" wurde in der Reichweiten-Erhebung erstmals ausgewiesen.

Die Ergebnisse der Media-Analyse 08/09 sind da: Die Reichweite der "Presse" liegt bei 3,8 Prozent, das bedeutet, täglich lesen sie 265.000 Menschen. "Die Presse" konnte damit leicht zulegen: Im Vorjahr lag sie bei 3,6 Prozent. Die Reichweite am Wochenende (Samstag und seit März 2009 auch Sonntag) beträgt 4,8 Prozent.

Im Unterschied zur Auflagenkontrolle, die auf den harten Vertriebszahlen basiert, ist die Media-Analyse eine Meinungsumfrage, bei der Befragte angeben, welche Medien sie konsumieren. Dafür wurden im Zeitraum Juli 2008 bis Juni 2009 mehr als 16.000 Interviews durchgeführt.

Erstmals wurden in der Media-Analyse auch Gratis-Titel ausgewiesen: Die Gratiszeitung "Heute" liegt demnach in Wien bei einer Reichweite von 35,0 Prozent.

Insgesamt erreichen Tageszeitungen der Untersuchung zufolge 75,7 Prozent der österreichischen Bevölkerung. Damit ist die Zeitungsnutzung gestiegen: Im Vorjahr lasen 72,9 Prozent Tageszeitungen.

Marktführer ist die "Kronen Zeitung": Sie bleibt mit 41,3 Prozent relativ stabil auf hohem Niveau (2008: 41,9 Prozent). Die Tageszeitung "Österreich", die im vergangenen Jahr neu in die Wertung aufgenommen wurde, verliert mit 9,7 Prozent leicht (2008 : 10,0 Prozent). Der "Kurier" ist im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben und liegt bei 8,8 Prozent. Die "Kleine Zeitung" kommt in Steiermark und Kärnten auf 11,9 Prozent Reichweite. Im Vorjahr waren es 11,7 Prozent. Der "Standard" liegt bei 6,0 Prozent (im Vorjahr: 5,5 Prozent).

Bei den Bundesländerzeitungen führen die "Oberösterreichischen Nachrichten" mit 5,0 Prozent vor der "Tiroler Tageszeitung" mit 4,6 Prozent. Die "Salzburger Nachrichten" kommen - wie im Vorjahr - auf 3,7 Prozent, gefolgt von den "Vorarlberger Nachrichten" mit 3,0 Prozent . Die "Neue Kärntner Tageszeitung" hält ihre Reichweite von 0,8 Prozent, die "Neue Vorarlberger Volkszeitung" erreicht 0,5 Prozent.

Dem "Wirtschaftsblatt" werden 1,3 Prozent Reichweite ausgewiesen (Vorjahr: 1,5 Prozent).

(her)

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