Das Symbol für Verkehrssicherheit für Kinder trägt einen rot-weiß-roten Helm: Vor 30 Jahren warb "Helmi" erstmals für mehr Umsicht auf den Straßen. Zum Geburtstag geht er auf Tour.
Der kleine Verkehrssicherheitsexperte mit dem rot-weiß-roten Helm feiert Geburtstag: Seit nunmehr 30 Jahren wirbt Helmi in ORF-Kindersendungen für Sicherheit im Verkehr. Den Slogan der Sendung kennt wohl (nicht nur) jedes Kind: "Augen auf, Ohren auf: Helmi ist da!"
Die Sendung entstand in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit und hat sich an zum Ziel gesetzt, Kinder zu Vorsicht und Wachsamkeit aufzurufen, um Gefahrensituationen zu erkennen und zu meistern.
Seit 1980, als die erste seiner Sendungen ausgestrahlt wurde, ist die Zahl der Verkehrsunfälle von Kindern um 48 Prozent zurückgegangen. "Helmi hat als die Sicherheitsfigur des KfV maßgeblich zu dieser Reduktion beigetragen", sagt Othmar Thann, Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit.
Tour mit Sicherheitsdetektiv-"Ausbildung"
Am 22. und 23. Oktober startet der behelmte Verkehrsexperte in dem Einkaufszentrum Lugner City seine Geburtstagstour "Mit Herz und Hirn". Das Finale findet von 8. bis 12. Dezember am Wiener Christkindlmarkt statt.
Kinder können sich zum Helmi-Sicherheitsdetektiv ausbilden lassen. Nach Absolvierung aller Sicherheitsstationen wartet ein Sackerl, gefüllt mit Helmi-Geburtstagsgeschenken. Auch er selbst darf bei seiner Geburtstagsparty nicht fehlen und steht für Erinnerungsfotos mit seinen Partygästen zur Verfügung.
Alfons Haider war die "Helmi"-Stimme
Die Idee zu "Helmi" geht auf Franz Robert Billisich zurück, der die Figur 1979 zu Papier brachte. 1980 setzte Arminio Rothstein die Skizzen in Puppenform um. Erster "Helmi"-Sprecher war Nachrichtenmoderator Herbert Slavik, 1985 wurde er von Alfons Haider abgelöst, dieser wiederum 1991 von Viktor Couzyn, der aktuellen "Helmi"-Stimme.
Auch "Helmis" Hilfsmittel haben sich im Lauf der Zeit geändert. So tauschte er seinen Heißluftballon Ende der achtziger Jahre gegen ein Raumschiff namens Schwuppodrom.
(APA/Red.)