ORF dreht neue Serie "Kebab mit Alles"

(c) ORF (Petro Domenigg)
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Andreas Vitásek kämpft als gestandener Wiener Kaffehaus-Besitzer gegen die türkische Konkurrenz. Als sein Haus dann auch noch von einem Türken gekauft wird, bläst er zum erbitterten Widerstand.

Kabarettist und Schauspieler Andreas Vitásek steht seit Montag für eine neue ORF-Serie vor der Kamera: Unter der Regie von Wolfgang Murnberger spielt er in "Kebab mit Alles" den Kaffehaus-Besitzer Johann Stanzerl, der das letzte österreichische Lokal in seinem Grätzel führt. Und damit nicht auch noch sein geliebtes "Café Prinz Eugen" in türkische Hand gerät, ist dem Geschäftsmann kein Weg zu weit.

Neben Vitásek wirken auch Michael Ostrowski, Karl Fischer ("Meine Tochter nicht", "Die Hebamme"), Tim Seyfi und Sascha Söydan mit. Gedreht wird in Wien, voraussichtlich noch bis 23. März. Wann die Serie ausgestrahlt werden soll, ist noch nicht sicher.

Umzingelt von türkischen Lokalen

Umzingelt von türkischen Kafeehäusern, Bars, Wirtsstuben und Clubs ist Stanzerls "Café Prinz Eugen" mit seiner heimischen Stammkundschaft und den traditionellen Mehlspeisen seiner Frau Sofie das einzige österreichische Lokal in seinem Wiener Grätzel. Als der österreichische Schneider nebenan auch noch zusperrt, beschließt das Ehepaar ihr Lokal zu erweitern. Schnell wird ein Pachtvertrag mit dem Besitzer, einem Grafen, unterzeichnet und die illegale Ablöse bezahlt. Doch der feine Graf erweist sich als gewifftes Schlitzohr, das vor seiner Auswanderung nach Indonesien dasselbe Geschäftslokal zweimal vergeben hat - natürlich an einen Türken.

Mustafa, der mit seiner Familie anreist, will ebenfalls ein neues Restaurant eröffnen und beginnt, die Mauer zum "Café Prinz Eugen" niederzureißen. Der türkische Geschäftsmann hat gleich das ganze Haus erworben und damit auch die Wohnung der Stanzerls, die er wegen Eigenbedarfs auch gleich kündigt. Für Johann eindeutig der schwärzeste Tag seines Lebens. Der Feind steht nicht nur im eigenen Haus, er ist nun auch der Hausherr. Also ist Widerstand angesagt. Hilfe bekommt der Wirt von unerwarteter Seite: Ein Gemälde des Prinzen Eugen, das im Café einen Ehrenplatz einnimmt, entwickelt eine höchst sonderbare Form von Eigenleben.

(Red.)

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