Statt des zuletzt mäßig erfolgreichen Formats sendet ProSieben ab Herbst
die neue Talentsendung "The Voice of Germany". Zum ersten Mal werden die Coaches den Talenten den Rücken kehren.
Nach insgesamt neun Staffeln gehen für die ProSieben-Talentshow "Popstars" die Lichter aus: Der Münchner Privatsender setzt das Castingformat nach zuletzt eher mäßiger Resonanz ab. Eine Nachfolgesendung ist bereits fix. "The Voice of Germany" soll die Reality-TV-Lücke ab Herbst schließen. Nicht nur der Titel der Show ist ein neuer, auch die Beurteilung der Jury wird anders sein, als in den bisherigen Sendungen wie "Deutschland sucht den Superstar" oder eben "Popstars". Die Coaches werden den Gesangstalenten den Rücken zukehren und werden daher nur die Stimme der Bewerber bewerten. Wer die Moderation von "The Voice of Germany" übernimmt ist noch unbekannt. Auch die Namen der Coaches hat ProSieben noch nicht bekanntgegeben.
Das erste Casting findet bereits am 14. Juni in Berlin statt. Bis zum 15. Juli sucht ProSieben dann in 13 weiteren Städten nach neuen Acts à la Monrose oder No Angels. Letztere sind als einzige Gewinner des Gesangswettbewerbs noch im Pop-Business aktiv.
Während "Popstars" in Deutschland also nun Geschichte ist, bringt Puls4 die ProSieben-Castingshow nach Österreich: Das bisherige Gesicht des deutschen Reality-Formats Detlef Soost wird ab dem Sommer also nun auch hierzulande nach bis dato unentdeckten Gesangstalenten Ausschau halten.
(APA)