Robert-Hochner-Preis 2012 geht an Peter Daser

Der ORF-Radio-Journalist berichtete aus dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss und habe "markante Qualitätssignale" gesetzt, so die Jury.

Der Robert-Hochner-Preis 2012 geht an den ORF-Radiojournalisten Peter Daser. Dies teilte die Hochner-Preis-Jury am Dienstag mit. Daser habe "mit hervorragenden Beiträgen im Rahmen der erstklassigen journalistischen Leistungen des aktuellen Dienstes der ORF-Radios markante Qualitätssignale gesetzt", heißt es in der Jurybegründung. Welch vorzüglicher Radiojournalist Daser ist, habe er in den vergangenen Monaten unter anderem durch seine profunde Berichterstattung aus dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss bewiesen.

Die Jury lobte Dasers "exzellente Vorbereitung, erstklassige Recherche und journalistische Beharrlichkeit". Er beherrsche das im Radiojargon sogenannte "Herunterbrechen" souverän. Damit sei die nachvollziehbare Erklärung komplizierter Zusammenhänge in präzisen Worten gemeint. "Gutes Radio lässt über das Hören Bilder im Kopf entstehen. So vermag Peter Daser einmal entdeckte Netzwerke für die Zuhörer sichtbar und begreifbar zu machen. Seine angenehme Stimme unterstreicht diese Fähigkeit der hochwertiger Vermittlung. Er schafft in diesem Sinne 'großes Ohrenkino'." Daser lasse sich dabei weder von Auf- noch Zudeckern vor den Karren spannen. Zudem gelängen ihm exzellente Porträts und Darstellungen der Wirkung von Politik.

Die Auszeichnung

Der Robert-Hochner-Preis für herausragende journalistische Leistungen in elektronischen Medien wird gemeinsam von der Journalistengewerkschaft und dem Verbund ausgelobt und - gemeinsam mit dem Kurt-Vorhofer-Preis - am 24. Mai von Bundespräsident Heinz Fischer in der Hofburg überreicht.

Der Hochner-Preis-Jury gehörten 2012 Fritz Hausjell, Claus Hoerr, Teddy Podgorski, Hannes Sereinig, Paul Vecsei, Klaus Webhofer und Astrid Zimmermann an.

(APA)

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