Welser-Möst: Staatsoper muss doch nicht sparen

Welser-Moest und Direktor Meyer
Welser-Moest und Direktor MeyerAPA
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Maria Fekter soll dem Generalmusikdirektor im Urlaub von enormen Sparplänen der Staatsoper erzählt haben. Im Kulturministerium gibt man Entwarnung.

Von massiven Einsparungswünschen an die Wiener Staatsoper berichtet Generalmusikdirektor Franz Welser-Möst in einem Sommerinterview mit dem ATV-Kulturmagazin "Highlights", das am Sonntag (19 Uhr) ausgestrahlt wird. "Wir sollen wenn möglich - was nicht machbar ist - zehn Millionen einsparen", habe ihm seine Urlaubs-Nachbarin am Attersee, Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP), mitgeteilt, sagt Welser-Möst.

Im Kulturministerium gibt man allerdings Entwarnung: "Es kommt definitiv zu keinen Budgetkürzungen bei den Bundestheatern", hieß es. Auch die in einer Evaluierung georteten "Optimierungspotenziale" würden keine Kürzungen der Basisabgeltungen zur Folge haben.

Derzeit erhält die Staatsoper 56,4 Mio. Euro Basisabgeltung des Bundes. Eine in den vergangenen Jahren durchgeführte Evaluierung der Bundestheater hatte für die Staatsoper ein "Optimierungspotenzial" von 6,7 Mio. Euro bis zum Ende der Saison 2014/15 erhoben. Ein vom Aufsichtsrat genehmigter Maßnahmenkatalog soll dafür schrittweise umgesetzt werden.

(APA)

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