"Feldhase": Ende der Affäre

Man habe eine "gute Lösung" gefunden, so Ministerin Gehrer. Der "Feldhase" und andere Werke bleiben die gesamte Ausstellungsdauer im Prado hängen.

"Wir haben heute eine gute Lösung gefunden", verkündete Bildungsministerin Elisabeth Gehrer am Donnerstag das Ende der Affäre um die im Prado befindlichen Dürer-Leihgaben. In intensiven Diskussionen mit dem Bundesdenkmalamt und den beteiligten Museen habe man beschlossen, dass jene fünf besonders empfindlichen Werke, die laut gültigem Bescheid vorzeitig nach Wien zurückzukehren hätten, dank der auf 25 Lux reduzierten Lichtstärke 700 Stunden gezeigt werden können. Dies garantiere den Verbleib für die gesamte geplante Ausstellungsdauer, so Gehrer  bei der Eröffnung der "Piet Mondrian"-Ausstellung in der Wiener Albertina.

Gehrer bedankte sich ausdrücklich bei den zuständigen Spitzenbeamten des Bundesdenkmalamtes sowie bei den beiden Museumsdirektoren des Prado und der Albertina, die in konstruktiven Gesprächen diese Lösung ermöglicht hätten. Doch gleichzeitig kritisierte sie die Vorgangsweise der Albertina, die erst zu dieser problematischen Situation geführt habe: "Ich möchte schon festhalten, dass diese Vorgangsweise nicht in Ordnung war und dass ich nicht möchte, dass sie sich wiederholt."

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