30 Jahre Niedermair von 22. bis 29. 9.: alte Debütanten und junges Blut.
Überschreitet der Mensch seine 30er-Marke, setzt er gemeinhin auf die Kultur des Verdrängens. Wenn das Kabarett Niedermair sein 30-Jahr-Jubiläum feiert, nämlich zwischen 22. und 29. 9., will man sich aber gemeinsam erinnern. Der Chef des Hauses tut das schon vorher: „Am meisten gelacht habe ich bei einer Jam-Session mit Mike Supancic, künstlerisch beeindruckt haben mich Pigor & Eichhorn, Rainald Grebe und Stipsits & Rubey“, so überschlägt Obmann Andreas Fuderer, der das Haus „gut aufgestellt“ 2004 von I Stangl übernommen hat, die letzten Jahre. Herbert Steinböck und Gerold Rudle aktivieren ihren Frühling als Duo (22. 9.), Alfred Dorfer und Roland Düringer, deren Schlabarett seinerzeit im Niedermair aufwuchs, spielen alte Szenen aus „MA 2412“ (23. 9.), Josef Hader und Hosea Ratschiller debütieren gemeinsam noch einmal im Haus, die Steiermark gratuliert als Gruppe (25. 9.) und eine „legendäre lange Nacht“ führt die Party dann ins Finale (29. 9.).