Horváths „Glaube Liebe Hoffnung“ ist als Diplominszenierung von David Stöhr im Wiener Reinhardt-Seminars zu sehen.
„Es könnte doch ein bisschen weniger ungerecht zugehen!“ Elisabeth beschließt zu Lebzeiten, ihren Körper der Anatomie zu vermachen. Mit dem Geld will sie sich als Korsettvertreterin selbstständig machen. Es herrscht Rezession und hohe Arbeitslosigkeit: Ein so herzzerreißendes wie böses Stück ist „Glaube Liebe Hoffnung“ von Horváth aus dem Jahr 1932, als Diplominszenierung von David Stöhr auf der Neuen Studiobühne des Wiener Reinhardt-Seminars zu sehen (27.–30. 1.). „Aschenputtel – ein Lebensentwurf?“ handelt von märchenhaften Darstellungen der Männer und der Frauen zwischen Gucci und Prada – und von der Wirklichkeit (Theater Ja-Komm, 28. 1. bis 1. 2. in der Urania, für Kinder ab acht Jahren.) Noch mehr über Glückssuche und Glücksspiel: Helmut Wiesner spielt wieder seine allseits beliebte Inszenierung von Nestroys „Lumpazivagabundus“ im Gasthaus Lechner im neunten Bezirk (27. 1., 24. 2). Unbedingt anmelden: lumpazi2016@mindpack.com