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Rückkehr der Kult-Rocker: Kiss gehen auf Welt-Tournee

(c) AP (Dave Allocca)
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35 Jahre Kiss: Zum Jubiläum kommt die Kultband mit der schwarzen Kriegsbemalung auch nach Europa. Wien beehren Gene Simmons und Co. aber nicht.

Zum 35. Geburtstag ihrer Gründung startet die Glamrock-Band Kiss eine Welttournee. Die durch ihre schwarzweißen Gesichtsbemalungen und ihre wilden Shows berühmten US-Rocker um den Bassisten Gene Simmons kommen auch nach Europa. Am 11. Mai starten sie ihre Tournee auf dem alten Kontinent in München. Weitere Stationen sind Spanien, Italien, Serbien, Russland und die Niederlande. Konzert in Wien gibt es keines.

Von der Originalbesetzung der 1973 gegründeten Formation ist außer Simmons nur noch der Sänger und Gitarrist Paul Stanley in der Band. Die Gruppe trennte sich in den achtziger Jahren und kam Mitte der neunziger Jahre wieder zusammen. Zu den besonderen Effekten bei ihren Bühnenshows gehören Feuerwerke und rauchende Gitarren.

Rockstar-Lebensstil geht aufs Herz

Inzwischen spüren auch die Meister des Gruselpop das Alter: Im Sommer 2007 musste ein "Kiss"-Konzert abgebrochen werden - wegen Herzbeschwerden von Sänger Paul Stanley. Auf der Internetseite der Gruppe erklärte der 55-Jährige, bei einem Auftritt im kalifornischen San Jacinto habe sein Herz begonnen, ungewöhnlich schnell zu schlagen.

Herbeigerufene Mediziner sowie ein Kardiologe im Krankenhaus hätten ihm gesagt, er gefährde seine Gesundheit, sollte er das Konzert fortsetzen. Band-Kollege Gene Simmons informierte die Fans über den Zustand des Sängers. Anschließend spielten die verbliebenen Musiker auf Wunsch des Publikums weiter.

(Ag.)

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