Pop

Song Contest: Tom Neuwirth, der Mann hinter der Wurst

Eurovision Song Contest 2014
Eurovision Song Contest 2014(c) ORF (Milenko Badzic)
  • Drucken

2006 trat der gebürtige Gmundner Tom Neuwirth erstmals in der ORF-Sendung "Starmania" in Erscheinung. Doch erst mit seinem Alter Ego Conchita Wurst schaffte er den internationalen Durchbruch.

Als Tom Neuwirth hatte er Erfolg, als Wurst den absoluten Durchbruch: Der gebürtige Gmundner hat auch im bürgerlichen Outfit Erfahrungen mit Shows im ORF gesammelt - die Chance zum europaweiten Hit hat er nun aber mit seiner Kunstfigur Conchita Wurst samt Perücke und Vollbart. So vertritt der 25-Jährige Österreich beim Eurovision Song Contest 2014 in Kopenhagen.

2006: Zweiter Platz bei "Starmania"

Neuwirth, am 6. November 1988 in Gmunden geboren, wuchs im steirischen Bad Mitterndorf auf. 2006 trat der Modeschüler erstmals vor die nationale Fernsehgemeinde, als er an der dritten Staffel von "Starmania" teilnahm und dort Zweiter hinter Nadine Beiler wurde. Im Jahr darauf war er Mitglied der Kurzzeit-Boyband "jetzt anders!" - gemeinsam mit Falco De Jong Luneau, Johannes "Johnny" K. Palmer und Martin Zerza.

2011 erstmals als Wurst im Rampenlicht

Nach deren Auflösung wurde es wieder einige Zeit ruhiger um den 1,72 Meter großen Künstler, der 2011 die Modeschule in Graz abschloss. Im gleichen Jahr trat er dann in der ORF-Talentshow "Die große Chance" erstmals als bärtige Diva Conchita Wurst ins Rampenlicht - und nahm mit seinem Alter Ego 2012 auch am österreichischen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest teil, wo er aber den Trackshittaz unterlag.

Im Vorjahr ging es für Conchita dann hart zur Sache, engagierte sie sich einerseits für die ORF-Reihe "Die härtesten Jobs Österreichs" als Fischverarbeiterin und andererseits für die RTL-Sendung "Wild Girls" in der Wüste, um dort Platz 7 zu erreichen. Als Song-Contest-Teilnehmerin 2014 musste Neuwirth alias Wurst nun keine Castingshow absolvieren. Die Diva der besonderen Art wurde von Fachleuten gekürt, um mit "Rise Like A Phoenix" Österreich in Kopenhagen zu vertreten.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.