Madonna gab ihr erstes Live-Konzert in Österreich auf der Wiener Donauinsel - und ihrem Ruf folgten 50.000 Menschen, die mindestens 99 Euro pro Karte zahlen mussten.
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Eröffnet wurde die Mega-Show mit dem Song "Candy Shop". Und wie es sich für eine Popdiva gehört, begrüßte Madonna ihre Fans von einem Thron.
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Was bei vielen Kolleginnen billig aussieht oder aufgesetzt wirkt, hat bei Madonna seine Berechtigung: Egal, ob die Diva im Oldtimer über die beeindruckende, trotz aller bewegbarer Videowalls nicht überladene Bühne fährt...
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...oder ob sie bei "Human Nature" so tut, als würde sie Gitarre spielen.
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Aber es gab auch Leerläufe, denn auch eine Madonna kann Umkleidepausen bloß mit Videoeinspielungen und mehr oder weniger originellen Einlagen ihrer Tänzer überbrücken. Doch soll man das ausgerechnet der Vorreiterin der MTV-Clip-Ästhetik übelnehmen?
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Madonna brachte nach der ersten Umkleide-Überbrückung eine fantastische, zeitgemäße, beatlastige Version von "Into The Groove" - und inmitten des technischen Firlefanzes begeisterte sie ihr Publikum mit Schnurspringen. Absichtliche Ironie? Bestimmt.
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Madonna spielte mit HipHop-Elementen, machte auf Hochglanz-Erotik ("Vogue") und brüllte ein rockig-poppig-naives "Borderline" in falscher Tonlage heraus.
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Auch Cluburlaubsfolklore wurde strapaziert ("Spanish Lesson" als Schwachpunkt des Programms), um dann mit feuriger rumänischer Volksmusik zu überraschen.
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Das Konzept Madonna funktionierte immer genauso reibungslos und meist unterhaltsam, ob die 50-Jährige nun alleine mit Band performte oder mit Tänzertross herumwirbelte. Oder ob es quasi beiläufig in einer Zuspielung politische Anmerkungen gab.
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Keine Überraschungen: Die Maschinerie lief reibungslos, die Liedabfolge endete - wie in Medien angekündigt - mit "Like A Prayer", "Ray Of Light" und "Hung Up". Da wurden sich mehrende falsche Töne ergeben weggeklatscht.
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Das Gastspiel bestätigte letztendlich, was man ohnedies schon wusste: Das war kein Konzert, sondern die Inszenierung eines Images, das makellose Spektakel einer Ikone der Popkultur.
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Die Show der Superlative
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