Das neue Kreisky-Album "Meine Schuld, meine Schuld, meine große Schuld" wurde am 14. März live im vollen Wiener Flex vorgestellt.TEXT UND BILDER VON GÜNTER FELBERMAYER
Etwas ungewöhnlich: Zuerst wurden nur die zehn Songs des neuen Albums vorgetragen. Ein Wagnis, weil das Publikum die neuen Stücke teilweise noch nicht kannte. Erst bei den Zugaben wurden die bekannten Titeln aus dem ersten Album gespielt.
Betont energiegeladen: Franz Adrian Wenzel (Gesang und Orgel). Auf der anderen Seite, passend zu den Songtexten, grantelnd und leise auf das Publikum schimpfend.
Die neuen Songs, die auf Punk-Traditionen und Post-Hardcore-Elementen mit röhrendem Gitarrensound aufbauen, sind auch live ein Leckerbissen.
Professionell und genial: Martin Max Offenhuber an der Gitarre, der beim letzten Song ein erstaunliches Gitarrensolo zum besten gab.
Lelo Brossmann (Ex-Heinz) sprang beim Flex-Konzert für Gregor Tischberger am Bass ein . Klaus Mitter am Schlagzeug ergänzt das klassische Band-Set Up.
Franz Adrian Wenzels Stimme überschlug sich im Laufe des Abends einige Male. Und das nicht wegen drohendem Stimmbruch. Wirkte sehr authentisch, mit welcher Inbrunst er die raunzigen Texte rausschrie.
Ständig wechselte er von der Orgel in die Position des herumspringenden Sängers.
Live geben sich Kreisky keine Blöße. Das neue Album wurde auch in nur wenigen Tagen live eingespielt.
Was bleibt nach dem Konzert? Das Gefühl und der Wunsch, noch mehr von Kreisky zu hören.
Kreisky im Flex
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