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Frei.Wild distanzieren sich klar von Fremdenhass

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Aufdruck Wir sind nicht braun und auch nicht rot du Vollidiot auf einem Freiwild T Shirt M�nchen 1(c) imago/Stefan M Prager (imago stock&people)
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Gruppierungen wie die AfD und Pegida seien "Idioten", so die Südtiroler Band. In der Vergangenheit wurde Frei.Wild nationalistisches Gedankengut vorgeworfen.

Die Südtiroler Deutschrock-Band Frei.Wild steht wieder einmal in den Schlagzeilen. Zum einen wegen einer Konzertabsage - die Gruppe hätte parallel zum Reeperbahn-Festival in Hamburg auftreten sollen. Zum anderen wegen eines Statements auf ihrer offiziellen Internetseite. Darin äußert sich die Band, der in der Vergangenheit nationalistisches Gedankengut vorgeworfen wurde, klar zu Gruppierungen wie AfD und Pegida, die sie als "Idioten" bezeichnen. "Gegen Rassismus zu sein, ist für uns eine Frage des An- und Verstandes", heißt es an einer anderen Stelle. Die Band bedankt sich weiters bei jenen Fans, die Patenschaften für Flüchtlingskinder übernommen oder gespendet haben. Auf ihrer Facebook-Seite wird Frei.Wild nun von manchen ihrer Anhänger verbal angegriffen und als "Heuchlerband" bezeichnet.

"In einem rechtlichen Graubereich"

Frei.Wild wurde 2001 in Brixen, Südtirol, gegründet. Der Deutschrock-Band wurde mehrfach Gewaltverherrlichung und rechtes Gedankengut vorgeworfen. Die Antidiskriminierungsstelle Steiermark urteilte vor zwei Jahren, dass sich die Band mit ihren Texten "in einem rechtlichen Graubereich" bewege. In den vergangenen Jahren wurden mehrere Konzerte in Österreich aus politischen Gründen abgesagt.

Ihr bislang letztes Album "Opposition" (2015) war in Deutschland und Österreich auf Platz eins der Album-Charts.

>> Statement von Frei.Wild auf ihrer Internet-Seite

(Red.)

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