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Michael Jackson doch an Videospiel-Soundtrack beteiligt

BRITAIN FILES USA JACKSON
BRITAIN FILES USA JACKSON(c) EPA (Stefan Rousseau)
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Pop-Ikone Michael Jackson soll als Komponist am Soundtrack des Videospiels "Sonic, the Hedgehog 3" mitgearbeitet haben. In den Credits scheint er dennoch nicht auf.

Gerüchte um eine Beteiligung des 2009 verstorbenen Popstars Michael Jackson am Soundtrack zum Videospiel "Sonic, the Hedgehog 3" kursierten schon lange. Kurz nachdem das Spiel 1993 auf den Markt kam, bemerkten einige Fans die Ähnlichkeit zwischen Jacksons Songs und dem Soundtrack des Spiels. In den Credits wurde er aber nicht unter den Komponisten genannt.

In Internetforen wurde das Thema ausführlich diskutiert und Instrumentation und Struktur von Jacksons Musik mit der von "Sonic 3" verglichen. Mehr als zwanzig Jahre nach dem Erscheinen des Spiels dürfte das Rätsel nun geklärt sein. Gegenüber der "Huffington Post" bestätigent drei der sechs offiziell genanntene Komponisten, dass Jackson an der Produktion des Soundtracks beteiligt gewesen sei und sämtliche musikalischen Ähnlichkeiten nicht zufällig bestehen würden.

Unterschiedliche Theorien über die Gründe

Warum aber wurde das Mitwirken Jacksons an dem Videospiel so lange geheim gehalten? Das fragten sich auch die Fans. Jetzt bestätigte Roger Hector, Manager der Herstellerfirma "Sega" die Gerüchte, dass Jackson nach dem Bekanntwerden der Kindermissbrauchsvorwürfe von dem Projekt entbunden wurde. Kinder und Jugendliche seien immerhin die Zielgruppe des Spiels gewesen.

Der Komponist Howard Drossin sollte für Jackson einspringen und einen neuen Soundtrack komponieren. Ein großer Teil der Musik wäre laut Drossin zu diesem Zeitpunkt aber schon produziert gewesen. An ihr habe er kaum mehr etwas geändert.

Drei der sechs Männer, die in den Credits als Komponisten genannt werden, erzählen eine andere Geschichte: Jackson sei enttäuscht gewesen, als er die für das Spiel komprimierte Version seiner Musik hörte und hätte daher nicht als Kommponist genannt werden wollen.

>> Bericht in der "Huffington Post"

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