Die Obduktion hat bisher keine Hinweise auf die Todesursache des Sängers gebracht. Der Endbericht wird in den kommenden Wochen erwartet.
Nach dem überraschenden Tod des Popstars Prince hat die Obduktion zunächst keine konkreten Hinweise auf die Ursache seines Sterbens gebracht. Behördenvertreter sagten am Freitag (Ortszeit) im US-Staat Minnesota, es gebe weder Hinweise auf einen Suizid noch auf eine Überdosis. "Wir haben zu diesem Zeitpunkt keinen Grund zu glauben, dass dies ein Suizid war", sagte der Polizeichef des Verwaltungsbezirks Carver County, in dem das Anwesen des Musikers liegt. Nach seinen Angaben wurden auf dem Körper auch keine Spuren von äußeren Einwirkungen gefunden.
Der leblose Körper des 57-jährigen Musikers war am Donnerstag auf seinem Anwesen Paisley Park in Chanhassen, einem Vorort der Großstadt Minneapolis, gefunden worden.
Bis zum endgültigen Bericht der Gerichtsmediziner werden noch mehrere Wochen verstreichen. Die Website "TMZ" hatte berichtet, Prince sei sechs Tage vor seinem Tod wegen einer Drogen-Überdosis in einem Krankenhaus behandelt worden.
USA: "Purple Rain" wird in über 150 Kinos gezeigt
Der Komponist, Sänger und Instrumentalist war mit seiner innovativen und virtuosen Musik in den 80er-Jahren zum Weltstar geworden. Sein Album "Purple Rain" von 1984 gilt vielen als eines der besten Alben der Pop-Geschichte. Als Hommage an Prince wird sein gleichnamiger Film "Purple Rain" nun in mehr als 150 Kinos in den USA gezeigt. Der Streifen wird von Samstag bis Donnerstag in vielen größeren Städten der Vereinigten Staaten laufen, unter anderem in neun Lichtspielhäusern in der Region von Minneapolis, der Geburtsstadt von Prince. Das teilten die Filmvertriebe AMC und Carmike Cinemas am Freitag mit.
(APA/dpa/AFP/Reuters)