Bei den Zockern gibt es gleich mehrere Favoriten auf den Sieg . Österreichs Teilnehmerin Zoe hat bei den Buchmachern zuletzt etwas an Boden verloren.
Behalten die Zocker dieser Welt Recht, wird das Finale des Eurovision Song Contest 2016 spannend wie selten - zumindest die Frage, wer den größten Musikbewerb der Welt gewinnt. Auch wenige Stunden vor Start der Endrunde um 21 Uhr in der Stockholmer Globe Arena (>> Zum Live-Ticker) schafft es kein Land, sich substanziell von der Konkurrenz abzusetzen. Und Österreichs Kandidatin Zoe liegt auf Platz 11 in Sprungstellung, gegenüber den Quoten vom Freitagnachmittag hat sie jedoch zwei Plätze verloren.
Auf Platz 1 bei 23 Buchmachern findet sich stabil seit längerem der Russe Sergey Lazarev, der bei seiner Nummer "You Are The Only One" zweifelsohne die aufwendigste Bühnenchoreografie hinlegt. Dicht dahinter folgen allerdings Dami Im aus Australien mit ihrer klassischen ESC-Ballade "Sound Of Silence" und die Ukrainerin Jamala mit ihrer politischen Nummer "1944".
Zoe-Hype bei den Fans
Hinter dieser führenden Dreiergruppe folgen mit etwas Abstand, aber durchaus mit Zug zum Ziel der charmante Amir aus Frankreich auf Platz 4 und der junge Frans aus Schweden mit seiner reduzierten Popnummer "If I Were Sorry". Auf den Plätzen 6 und 7 bildet sich dann wiederum mit etwas Respektabstand eine zweite Zweiergruppe um die Armenierin Iveta Mukuchyan und die Malteserin Ira Losco.
Das Feld ist also so diversifiziert wie noch selten vor einem Song-Contest-Finale. Und der Gewinner dieses spannenden Rennens dürfte wolhl erst einige Zeit nach Mitternacht feststehen. Ob dabei auch der Name von Österreichs ESC-Kandidatin Zoe fallen könnte?
Bei aller Freude über den beeindruckenden Hype, der sich vor Ort in Stockholm um die 19-Jährige gebildet hat, die mit ihrer Nummer "Loin d'ici" zu einem Liebling der Fans geworden ist, scheint diese Hoffnung doch etwas vermessen. Momentan liegt die Kandidatin mit Platz 11 aber in Griffweite zu den Top Ten. Und dass sie bei diesem Zug noch den einen oder anderen Konkurrenten aus dem Weg räumt, ist durchaus möglich.
Die Startreihenfolge im Finale:
- BELGIEN: Laura Tesoro - "What's The Pressure"
- TSCHECHIEN: Gabriela Guncikova - "I Stand"
- NIEDERLANDE: Douwe Bob - "Slow Down"
- ASERBAIDSCHAN: Samra - "Miracle"
- UNGARN: Freddie - "Pioneer"
- ITALIEN: Francesca Michielin - "No Degree Of Separation"
- ISRAEL: Hovi Star - "Made Of Stars"
- BULGARIEN: Poli Genova - "If Love Was A Crime"
- SCHWEDEN: Frans - "If I Were Sorry"
- DEUTSCHLAND: Jamie-Lee - "Ghost"
- FRANKREICH: Amir - "J'ai cherche"
- POLEN: Michal Szpak - "Colour Of Your Life"
- AUSTRALIEN: Dami Im - "Sound Of Silence"
- ZYPERN: Minus One - "Alter Ego"
- SERBIEN: Sanja Vucic - "Goodbye"
- LITAUEN: Donny Montell - "I've Been Waiting For This Night"
- KROATIEN: Nina Kraljic - "Lighthouse"
- RUSSLAND: Sergey Lazarev - "You Are The Only One"
- SPANIEN: Barei - "Say Yay!"
- LETTLAND: Justs - "Heartbeat"
- UKRAINE: Jamala - "1944"
- MALTA: Ira Losco - "Walk On Water"
- GEORGIEN: Nika Kocharov and Young Georgian Lolitaz - "Midnight Gold"
- ÖSTERREICH: Zoë - "Loin d'ici"
- GROSSBRITANNIEN: Joe and Jake - "You're Not Alone"
- ARMENIEN: Iveta Mukuchyan - "LoveWave"
(APA)