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Madonna in Bukarest ausgebuht

Madonna: Ausgebuht in Bukarest
Madonna: Ausgebuht in Bukarest(c) REUTERS (BOGDAN CRISTEL)
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Mit einem politischen Statement hat die Pop-Ikone in Rumänien das Publikum verärgert: Madonna ergriff für die Roma-Minderheit Partei. Die Diskriminierung der Volksgruppe mache sie "traurig", sagte die Sängerin.

Madonna hat mit einem Statement gegen die Diskrimierung von Minderheiten einen Teil ihres osteuropäischen Publikum verärgert. Während ihrer zweistündigen Show am Mittwochabend in Bukarest erklärte sie, es mache sie "traurig", dass Roma vielerorts in Osteuropa diskriminiert würden. Tausende Zuhörer buhten sie daraufhin aus. Madonna reagierte gelassen und ignorierte die Buhrufe.

Während der Show in der rumänischen Hauptstadt traten auch Roma-Musiker und ein Tänzer auf. Deren Auftritte wurden von dem etwa 60.000 Zuhörer zählenden Publikum mit Beifall quittiert.

In Rumänien leben offiziell etwa 500.000 Roma, die tatsächliche Zahl dürfte aber bei zwei Millionen liegen.

(Ag.)

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