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Jackson-Tribute in Wien abgesagt: 2010 in London geplant

Adieu Wien: Jermaine Jackson probiert sein Glück in London
Adieu Wien: Jermaine Jackson probiert sein Glück in London(c) APA/ROLAND SCHLAGER (ROLAND SCHLAGER)
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Das für 26. September in Wien angekündigte "Tribute"-Konzert für Michael Jackson ist abgesagt. Österreichische Medien hätten eine "Negativkampagne" geführt. Das Konzert soll in London nachgeholt werden.

Es war zuletzt bereits gemunkelt worden, jetzt ist es fix: Das für 26. September vor dem Schloss Schönbrunn geplante "Tribute"-Konzert für den verstorbenen "King Of Pop" Michael Jackson findet nicht statt. Dies gaben die Veranstalter Georg Kindel und Jermaine Jackson am Freitag in einer eilig anberaumten Pressekonferenz in Wien bekannt. Sie wollen das Konzert aber im Juni 2010 im Londoner Wembely Stadion nachholen.

Die für Wien gekauften Tickets werden Kindel zufolge refundiert. Jene für den zweiten Anlauf in London sind günstiger als jene für das Event in Schönbrunn. Waren dort mindestens 63 Euro fällig, kostet das günstigste Ticket für das Wembley-Stadion 44 Pfund (rund 50 Euro).

Mit dem Ticket-Vorverkauf wollen die Veranstalter im Dezember beginnen, zur gleichen Zeit sollen dann auch die Namen beteiligter Künstler in einer Pressekonferenz verkündet werden. Vom Bühnenbild her wird die neue Show ähnlich sein: "Der einzige Unterschied ist, dass wir das Schloss Schönbrunn nicht als Hintergrund haben", so Kindel.

"Negativkampagne" österreichischer Medien

Die Absage für Wien wurde von Kindel unter anderem damit begründet, dass die Zeit für die Vorbereitung zu kurz war - und die lokalen Medien zu negativ berichtet hätten. Kindel sprach sogar von einer "Negativkampagne": "Die teilnehmenden Künstler sind zum Teil respektlos behandelt worden." Diese hätten schon um ihren Ruf gefürchtet. Zuletzt hätte daher auch die Stadt noch die zugesagten 600.000 Euro zurückgezogen.

Fixierte Künstler sagten wieder ab

Die Veranstalter hatten in den vergangenen Tagen mit Absagen von bereits angekündigten Künstlern wie Chris Brown und Mary J. Blige zu kämpfen, auch konnten bei Pressekonferenzen in London und Berlin keine fixierten Auftritte präsentiert werden. Die Stadt Wien hatte noch wenige Stunden vor der Konzert-Absage bekanntgegeben, das Event doch nicht mit dem bereits zugesagten Geld zu unterstützen.

(APA/Red.)

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