Aufgewachsen in Hirschstetten, sesshaft in der Leopoldstadt, ist Der Nino aus Wien dem Wasser nahe.
Sein letztes Album, „Adria“, war dem Meer gewidmet, sein neues, „Wach“, entstanden teils am Gardasee, ist dem See zugeeignet. Schon der Titel ist seltsam verschwommen, wenn man ihn auf Wienerisch liest und mit langem a spricht: Wer „waach“ – weich –ist, ist gar nicht wach. So heißt ein Song „Es lebe der Schlaf“, ein anderer „Lady C“, darunter verstanden die alten Austropopper ein weißes, aufputschendes Pulver. Ist Nino ein Austropopper? Wie wach ist er? Brillant ist er jedenfalls. Am 7. April präsentiert er „Wach“ in der Wiener Arena.