Vorstellung: Zaz

Diese junge Dame singt charmante Chansons und geniert sich nicht, allerlei Musikstile dabei zu vermischen.

TIPP

Die als Isabelle Geoggroy in Tours geborene Sängerin Zaz hat eine der charismatischsten Stimmen seit Langem, die aus gallischen Landen herübertönen. Nach ihrer Studienzeit in Bordeaux trat sie einer Bluesband bei, später einem baskischen Tanzorchester und danach einer Latinrockband. Zudem beschäftigte sie sich mit afrikanischer, arabischer, andalusischer und brasilianischer Musik. Dann erfolgte der Ruf in die große Metropole. Nach Paris gekommen, fand sie sich in einem Kabarett-ensemble wieder und spielte mit zwei Musikerkollegen an einer Straßen-ecke im Montmartre. All diese unterschiedlichen Einflüsse mündeten in einem delikaten Mischstil, der durch beherzten Gesang seinen Drall ins Außerordentliche findet.

Zaz lancierte kürzlich ihr ungeheuer charmantes Debütalbum, das in Frankreich verdienterweise auf Platz eins der Albumcharts kam. Jazz, Blues und diverse Weltmusikpartikel formen die melodiösen Songs, für die Zaz alle Facetten ihrer Sangeskunst auffächert. Ihr größter Fan, der französische Popsuperstar Raphael Haroche, komponierte drei großartige Chansons für sie, den Rest schrieb die junge Dame selbst. Stimmlich gemahnt Zaz ebenso an Edith Piaf wie an Madeleine Peyroux. Wenn es irgendeine Form von Gerechtigkeit gibt, dann wird die Frühlingssensation Frankreichs das große Herbstthema hierzulande.

Zaz - "Je Veux" (Sony)

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